342 Proportiottalzirkel.
Indessen , giebt Cl. sich nicht für. den Exfinder
des instr. p. aus, ob er gleich auch keinen andern nennt.
Wäre also des Galiläus Proportionalzirkel seit x 537
in Padua verfertigt worden , so könnte Cl. davon Gez
brauch gemacht haben.
Compendium breuiflimum describendorum ho-
rologiorum horizontalium ac declinantium aut. Chr,
Clauio.“ Da wird sogleich im ersten Capitel zu Ver-
zeichnung der Sonnenuhren vermittelst der Tangenten
empfohlen , ein Paax Liniale an einem Gewinde, und
auf jedes Tangenten getragen, auch wie man sich hel-
fen sollte wenn Tangenten kleiner Bogen verlangt wer-
den die sich auf diesem Werkzeuge nicht wohl abnehmen
lassen. Das Buch ist der Vorrede gemäß nach 1599
verfertigt, findet sich in Clauii Operib. am Ende T.I1V.
Es sind dabey auch? notae in nouam horologio-
rum descriptionem, Da theilt Cl. eine gerade Linie
erst.in zehn Theile, dann den zehnten wiederum in 103
also die ganze in 100. Will er nun für einen gegebenen
Sinustotus eine Tangente haben, 3. E. die von 70
Gr. 19 M. die für den Sinustotus = 1003; aus
den Tafeln 279% ist, so beschreibt er mit erwähnter
ganzen Linie einen Kreisbogen , trägt in solchen als
Sehne den gegebenen Sinustotus, nimmt vom Mit-
telpuncte auf jedem Halbmesser 279 Theile, der Ab?
stand zwischen den beyden Puncten die sich so geben,
äst die gesuchte Tangente. Das sagt er , werde fast
noch genauer seyn: als voriges Werkzeug, weil das
Gewinde um welches die beyden Liniale gedreht werden
Unsicherheit mache. |
Das ist so was wie Bramers:und-Metius Proe
portionallineal (unten 103 11.) 71
7) Faulhaber hat den Px. Z. von Bernegger ents
halten, und befannt gemacht» eh noch B. Uebersekung
| erschien.
TB 3
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