Eevini Hulsii mechan. Instrumente. 38x
getheilt , der Durchmesser über einen halben rheinl.
Fuß, in einem Quadranten ein geometrisches Quadrat.
Noch besonders auch ein Kupferstich zum Aufziehn
ein Quadrant, etwa 0,8 rheinl. Fuß im Halbmesser,
in Grade getheilt, um ihn das geometrische DZuadrat
die Seite in 100, auch in 12 Theile getheilt.
- Die Instrumente seyen bey Hullio zu Frankfurt
am Mayn zu erfragen.
Ander Tractat „der' mechanischen Instrumenten
Levini Huli. Gründlicher Unterricht des neuen Büch-
: sen- Duadrants, wie derselbe das grosse Geschüß bey
: Tag oder bey Nacht zu richten gebraucht sall werden.
Jtem des gemeinen Maaßstabs die Kugelschwere zu er-
kennen. Und des Visirstabs zu erkennen wieviel Cent?
ner das Rohr des Geschüßes wiegt. Frf. am Mayn.
In Verlegung des Authorn 1603.
Der Maaßstab ist der Caliberstab. Nach Hul-
sius Bericht hat ihn ver Hocherfahrne Martrhematicus
Georgius Hartwannus so ungefähr Anno 1540 ge
lebt, erfunden und also geordnet. |
Georg Hartmann ist der Herausgeber von Pilani
Perspedtiua (Gesch. d. M. 11. B. 264 S.) Ernennt
sich da Norimbergensem , nach Doppelmayer , ist er
im Bambergischen 1489 gebohren , in Jtalien gereist,
hat sich in Nürnberg mit Berfertigung mathematischer
Instrumente beschäfftigt, den Caliberstab 1540 nach
Nürnberger Maaß und Gewicht ,. geliefert, ist 1564
d. 9. April als Vicarius bey der Kirche St. Sebald
gesiorben.
Der Büchsen - Quadrant ist eine Art von Sck-
wage , die hinten auf das Geschüß geseßt wird, und
Löcher hat, zu visiren , und das Stück zu richten:
Der Geschükvisirstab , ohngesähr 2 Fuß lang,
aber der Bequemlichkeit wegen zusammen zu legen icht
au