Full text: Reine Mathematik, Analysis, praktische Geometrie, bis an Cartesius (7. Abtheilung, [1], 3. Band)

478 Nachtrag zum zweytett Bande. 
Diese Randschrift ist also doch von Brengkern, 
dessen grosse mathematische Einsicht ich sonst nicht 
Fenne. Jm Briefe sagt er : quota pars sui arculi lit 
arcus quiuis propolitus ego ope tabellae praedidlae 
perficio, die Tafel aber ist nicht beygefügt. * Wie 
Ursus eben das verrichte könne er nicht errathen, 
wolle demselben gern sein Verfahren mittheilen wenn 
Ursus ihm das seinige eröffne. Desselben Buch 
de dodrina sinmum et triangulorum besike er, es 
enthalte malta praeclara inuenta, aber er verstehe 
nicht Alles, zumahl die Figur zur Theilung des Win- 
kels die Just Byrgi Erfindung darstellen soll , auch 
billige er Simonis a Quercu Quadratur des Kreis 
ses nicht. 
> Iu dem lekßten übertraf doch also Br. müultis 
paralangis den Ursus , der diese-Quadratur glaubte. 
Im Gel. Lex. steht Joh. Gr. Bröngger ein Medicus 
von Augspurg im Anfange des 17. Seculi. Mathe- 
matisches wird nichts von ihm erwähnt. 
Auf der 44 S. Adesle viri Geimani clarissimi 
chariffimique conterranei, ab hoc Danico Cyclope 
et insulari Polyphemo simul spreti, contemti, laefi 
ac lacesliti, adesle inquam, defendamus honorem ac 
famam patriae noftrae, idque contra Omnes exteras 
nationes ingeniosissimas, nedum etiam contra Danos. 
I< habe sonst nirgends gefunden daß Tycho die 
Deutschen verachtet hätte. 
Nun kömmt Ursus auf sechs Dinge von de- 
nen Tycho in seinen Briefen viel Rühmens mache. 
1) Erfindung seiner sogenannten neuen Hypothese. 
11) Des Nahmens und Werkzeugs, Sextant. 111) 
Der Theilung der Werkzeuge durch Transversalpunc- 
te, IV) Zurüstung und Gewißheit pomposorum luo- 
rum insirumentorum. V) Fleiß im Beobachten be? 
sons
	        
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