Nachtrag zum zweyten Bandä& 433
nie hat (Gesch. d. Math. 11.B. 719 S.) und wie er
ben, sich nachdem in der Welt fortgeholfen / wäre immer
wes unterhaltend.
aus Er hat vermuthlich ohne mündlichen Unter-
ert: richt fast alles für sich gelernt. Solche Gelehrten
zwiz denfen von ihrer Wissenschaft, die sie freylich viel
iben Mühe gekostet hat, gewöhnlich höher als sie sollten.
00 - Tücho war sich seines Ranges als'Adlicher und
Tys als Astronome bewußt, erhielt auch deßwegen von
LE, Grossen und Gelehrten Hochachtungsbezeigungen.
. Dergleichen mag ihm Ursus als er sich auf Tychos
vom Jusel aufhielt nicht soviel erwiesen haben als T. ge?
rgi: wohnt, war. So sielle ich mir den Anfang der ge-
sien genseitigen Abneigung vor.
jern - Dem Ursus glaube ich, daß er, nach dem was
ge: er gelesen, auf sein System gekommen, so wie Ty-
<o auch für sich auf das seinige.
Si Jetzo stehn beyde Systeme in der Achtung daß
Ne die Ehre eines von ihnen erfunden zu haben, feines
ie Streites werth ist.
m Gegen die meisten Vorwürfe welche Ursus dem
Tycho macht, braucht dieser keine Vertheidigung,
von des Ursus Verbesserung astronomischer Werk-
"6 zeuge ist nichts bekannt, auch scheint er jelbst sie
. 2 Byrgeu beyzulegen,
iv Nicht ein. Weltsystem dem jeßo wohl niemand
hstes mehr beyfällt, gibt Tycho die Ewigkeit, sondern,
Lame daß er Vater der genauer beobachtenden Asirono»-
(ern, mie ist. |
sich? Ursus Buch war zu Prag 1597 gedruckt, Ur-
wie sus soll 1599 gestorben seyn (II. B. 719 S.) in
ildet welchem Jahre Tycho zu Prag anlangte, (Ul. B.
hat 397 S.)
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