Full text: Reine Mathematik, Analysis, praktische Geometrie, bis an Cartesius (7. Abtheilung, [1], 3. Band)

Harrior 43 
ben nem Jahre mit Harriots Buche 16313 auch weil 
| Oughered näher beym Bieta bleibt. Harriot scheint 
ihne den Ou. nicht gesehen zu haben. 
(2 Mir ist deutlich, daß H. seinen eignen Weg ges 
ZI gangen ist, weil er die höhern Gleichungen aus Mul- 
2 tiplication einfacher Factoren herleitet, welches ich bey 
u Feinem der beyden vorhergehenden finde. 
ich? 27. Wenn eine Gleichung geordnet, und auf 0 
der gebracht ist, auch lauter mögliche Wurzeln hat, so 
sind der bejahten soviel, als Abwechslungen der Zeis 
<en -+- und = zwischen ihren Gliedern, der vernein- 
ten soviel als Folgen I- + oder = ==. Dieser 
vo Salz wird dem Harriot zugeschrieben, der ihn durch 
ters Induction gefunden habe. Wolk El. Analyl. 8. 330. 
bre Sein Beweis ist mehrmahl versucht worden, ich habe 
össe auch einen Prof. Heinsius gewidmet, als derselbe sein 
ius mathematisches Lehramt zu Leipzig antrat: Demonfsira- 
sol- tio theorematis Harrioti, de numero radicum vera- 
in rum et falsarum in aequationibus. Lips. 1745. 
Den Nahmen behielt ich damahls aus der gemei- 
tr: nen Sage. Jeßko, da ich Harriots Werk kenne, finde 
ich den Saß nicht darinn, sondern gegentheils, daß 
ter H. an verneinte Wurzeln nicht gedacht hat. (Meine 
sey Nachricht von dem Buche 13.8.) 
ze Der Abbe de Gua hat einen Beweis gegeben, 
er Mem. del Ac. d. Sc. 1741. p.72. des pariser Drucks, 
ta, Demonstration de la regle de Descartes . . . denn er 
er schreibt den Saß dem Cartesius zu. Aus Saunderlon 
ift elements of Algebra p. 683. führt er eine Stelle an 
woS. sagt: Die Regel wird gewöhnlich unserm Lands» 
0; mann Harriot zugeschrieben der ohnstreitig zuerst allge? 
re meine Eigenschaften der Gleichungen entdeckt hat, aber, 
er wer auch zuerst darauf gekommen ist, hat doch feinen 
eiz Beweis davon hinterlassen. . . 
14414 Dad 
Le
	        
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