Full text: Mechanik, Optik, Astronomie (7. Abtheilung, [1], 4. Band)

Streifen über die Kugel gezogen. 85 
doch 2) Natürlich konnte das auch auf eine andere 
nen Materie etwa Metall, geschehen. Eine Kugel auf 
zu Metall, die sich in der Sammlung des Cardinals 
rade Borgia befand , hat Assemann beschrieben : Globus 
Eren coelestis Cufico-Arabicus Veliterni, Musei Borgiani, a 
rlich Sim. Aslemanno illustratus. Pat. 1790. Sie ist um 
1225 unsrer Zeitrechnung verfertigt. 
soll So wurden auf die Kugeln die Schoner beschreibt 
Talis (G. d. M. 2. B. 594.) Sterne und ODerter unmit 
uch? telbar getragen. Von Tychos Kugel G. d. M. 11, B. 
393 S. Man findet besonders Himmelskugeln von 
Kupfer in Sammlungen, z. E. zu Cassel. Jh be- 
dz sie selbst eine dergleichen 0,4 rheinl. Fuß im Halbe» 
messer, auf der ich gar keine Nachricht, von Zeit oder 
Verfertiger sehe. Kostbar waren solche Kugeln alle: 
mahl, und daher nicht für die meisten Liebhaber der 
Astronomie, Die mußten sich gewöhnlich mit der Ar- 
fertie millarsphäre behelfen, so findet man die Armillarsphäre 
TE Der unzählich mahl abgebildet, aber jelten eine Himmels- 
[,B; fugel. . . . Auch mußte insgemein das Astrolabium 
"die die Stelle der Kugel vertreten. | 
(anis 3) Wenn man zuerst darauf gefallen ist , Strei- 
wa: fen dec Kugelsläche in Kupfer zu stechen , und um die 
ne Kugel zu legen, weiß ich nicht. 
ehen In Dürers Unterweisung der Messung . . befine 
| Die det sic) M. 34. ein Kugelneß (Gesch. d. Math. 1. B. 689 
nel S.) I< habe da 15 Segmente gezählt, es ist aber 
Dar noch ein Stück von einem vorhanden, davon das übri- 
schen ge beym Einbinden in meinem Exemplar ist wegge- 
HUE schnitten worden, Dürer giebt an dieser Stelle nur 
EE Nebe für Körper in Beziehung auf Geometrie, denkt 
EN gar nicht etwa an ein Neße zu einer Himmelsfkugel. 
> fols Auch redet ex von Zerschneidung der Kugel durch ihre 
IM: Mittagslinien, die Kreisbogen welche die Zähne seines 
1 TG 3 Kamms
	        
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