215 Prodromus.
wie C. aus mathematischen gethan hatte. Dawit ha-
be er sich als mit einem Nebenwerke , lecus 1 heolo-
giam beschässtigt, fey indessen nach Gräz als Nach
folger Ge. Stadius berufen "worden , da Astronomie
seine Besrimmung geworden, und er um 95 mit allem
Eyfer diese Untersuchungen unternommen. Er forschte
hauptsächlich bey den himmlischen Körpern nach dreys
erley Umständen warum sie so und nicht anders wären,
Zahl, Grösse, und Bewegung. Machte allerley Ver-
suche, damit ex viel Zeit verlohr; Hält für bewun-
dernswerth, daß ihm , eine nicht eben scharfsinnige
Muthmassung aus den bekannten Entfernungen der
Planeten hergeleitet gelungen , und er dennach, mit
genauern Untersuchungen nichts verbessern könne. Er
druckt sie gegen der Vorrede Ende so aus? Die Erde
ist der Kreis welcher alles mißt. Um sie beschreibe
man ein Dodekaeder. Der Kreis der dieses umfäßt
ist Mars. Um den Mars beschreibe man ein Tetrae-
der , der Kreis der dieses faßt ist Jupiter. Um Ju-
piter beschreibe man einen Würfel ,/ der Kreis der den
faßt ist Saturn. Jn die Erde beschreibe man ein Jko-
saedex , der Kreis in solches beschrieben ist Venus.
In die Venus beschreibe man ein Octaeder , der Kreis
darein beschrieben ist Merkur; So hat man die Ursa-
<he der Zahl der-Planeten.
Das Buch führt den Gedanken aus, Tab. I11.
eine Kupfertafel , die einen ganzen Bogen einnimmt.
Orbinm planetarum dimensiones et disiantias, per
qguinque regularia corpora geometrica exhibens, Illu
siriff, Prineipi ac Dao, Dno Friderico Duci Wirteg-
bergico et Teceio, Comiti: Montis Belgarum etc. cont»
secrata, Kugeln und reguläre Körper in einander ge-
zeichnet, keines von ihnen, ganz zu sehen, nur etwa
Hälften von den Kugeln „, eigentlich Kugelschalen , de-
ren
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