Epitome Astronomiae-Copernicanae. 269
; entstehen und vergeßen, der Glanz der Sonne (illu-
-. minatio)- veränderlich ist, welches. nicht beständige und
einförmige Einwirkung in allen Theilen des Sonnen?
1 körpers anzeigt, sovdern Abwechslung, wie man auf
c“ unscer Erde wahrnimme. Auch Licht istmnit der-See-
n se verwandt, wie Feuer. Auch bey uns entzündet
er sich nichts was nicht von einer Seele im Körper her?
s stammt, Holz von der Seele des Stammes, Wein?
ix geist von der vegetirenden Seele des Weinstocks. Da
e die Sonne Alles in der Welt beleben, exwärmen und
e bewegen soll, so hat sie wohl selbst, körperliches Le
7 hen und Quell der Bewegung, also eine Seele. Zur
; Herumführung der Planeten, thut die" Sonnenstele
nichts , statt der Hände dient der“ Sonne dazu virtus
* sui corporis, lineis rectis in omnem mundi amplitu-
? dinem emisßa erläutert mit Umdrehung einer Magnet?
nadel wenn der Magnet gedreht wird. Daß'nicht alle
Planeten in gleicher Zeit herumgeführt werden , rührt
< von der Trägheit der Planeten zur Bewegung her , so
Z streiten mit einander der Sonne herumführende Kraft,
0 potentia vedoria und impotentia planetae seu inertia
n materialis.. Bey jedem Planeten ist die Verhältniß
1. der ganzen führenden Kraft, zur Materie der geführe
7 ten Kugel unveränderlich, so bleibe die Umlausszeit
e ungeändert. Die Verhältniß der Umlaufszeiten, be
17 ruhe darauf daß die bewegende Kraft , wie das Licht
8 mit der Entfernung schwächer wird.
n Jährliche Bewegung und Umwälzung der Erde,
i- Gang des Monds um die Erde, immer mit angegeb-
? nen Ursachen, deren Werth man aus den beygebrach-
iz ten muthmassen wird. Ungleichheiten der Planetenbes
12 wegungen, auch mit ihren physischen Ursachen. -
- Fünftes Buch ; Elliptische Theorie der Planeten.
a Sechstes Theorien der einzelnen Planeten, Siebentes,
; voi