Kepler als Rechner. 377
pf Die grosse Entdeckung vom Verhalten zwischen Um-
on laufszeiten und mittlern Entfernungen , wäre beynal'
ur durch einen Rechnungsfehler verunglückt.
m, Er fand mehr Gefallen an Philosophiren als an
ib: Rechnungen , (21) Rechnen war für ihn mit Probe
uß ob seine Speculationen mit der Natur übereinstimms-
zer ten, die einzige Art physische Einfälle zu prüfen und
n, zur Gewißheit zu bringen.
ils Er brauchte natürlich damahls bekannte Reche
e, nungsvortheile , die er mit eignen vermehrte. Bey
< den rudolphinischen Tafeln rechnete er mit neperischen
'Ü kogarithmen , verfertigte sich eigne zur Bequemlichkeit
cf, (G. d. M.. 111. B. 92. S.) und eine Reihe soicher
19 welche zugleich für gerade Linien und Winkel dienen
ie sollte (das. 91. S.): Der Gebrauch der rudolphiniz
18 schen Tafeln ward gerade der neperischen Logarithmen
9, wegen beschwerlich gefunden. Man |. unten die Itach-
nt richt von der Maria Cunitia,
1: - Alle seine Rechnungen führte Kepler in den seit
h- alters hergebrachten Einthelungen des Kreises nach
1d Sechszig , und des Tages nach 24 und 60.
ie Die französischen Republicaner wollen jekßo statt
dieser Eintheilungen, Decimaltheitung haben.
Der Quadrant in 100 Theile getheilet, einen
ies Hunderttheil wiederum in 1003 und diesen zweyten
es Hunderktheil , wiederum in 100, das nennen sie Gra-
st de, Minuten, Secunden. Den Tag in zehn Theile,,
h- den Zehntheil in Hundert, und diesen Hunderttheil
18 wiederum in Hundert. Das nennen sie, Stunden,
1e Minuten, Secunden.
ig Jc< erinnre nicht daß die alte Eintheilung des
Te Kreises dader entstand, weil sich des Kreises sechster
r Theil so leicht durch den Halbmesser angeben läßt, ich
3 bemerke nur daß in sofern die“"Astronomie Geschichte
ie Aa fF des