Kepler als Rechtter. 379
5 Und Kepler entdeckte, durch seine oft geänderte,
“ mannichfaltig wiederhohlte und geprüfte Zahlenrechnun/
E gen, woran noch kein Erdenbewohner gedacht hatte,
7 Ursache von den Zwischenräumen der Planeten . .
5% ob das Philosophische dabey unrichtig war, benimmt
ht der Arbeit und Zeit nichts, die das Arithmetische er?
ir foderte. . - Gestalt der Planetenbahnen, Verglei
x <ung der Winkel und Flächen welche um die Sonne
< beschrieben werden , Verhalten zwischen Umlaufszeiten
| und mittlern Entfernungen der Planeten „. - soviel
G was er auser der Astronomie gerechnet hat, nicht zu
i erwähnen.
e, Newton zeigte , wie die Kräfte, nach denen Be-
x wegungen, Keplers Erfindungen gemäß folgen, auch
15 die keplerischen Geseke der himmlischen Bewegungen, . .
is nicht eigentlich stören, sondern . . . « in Verbindung
er bringen, daß jedes Planeten Gang, nicht durch die
Sonne allein, sondern durch alle übrigen Planeten
te bestimmt, - und so, verinöge gegenseitiger Wirfkun-
ls gen, die Sonnenwelt ein Ganzes wird, w9 jeder Theil
er mit allen übrigen zusammenhängt. Auch Newton rech?
m" nete mit den hergebrachten Cintheisungen von Zeit und
Kreise.
Ee: Diese Entdeckungen anwenden, beträchtlich ver?
if mehren, ist Hochachtungswerth , erfodert und veran-
kö laßt selbst, feinere Kunsigriffe und Rechnungen als
I bey ihnen waren gebraucht worden; Deßwegen aber
st nicht andre Cintheilungen des Kreises und der Zeit,
als bey ihnen gedient hatten; Nicht, die Zusäße in ei?
3: ner andern Sprache auszudrucken als die, Grundwahr-
i: heiten , blos mit dem Nußen , daß man Grundwahr-
“ heiten , selbst Anwendungen derselben die noch Ao. I;
Zs Il: IT; gemacht sind, mit dem was An. VI, VII;
n gesagt wird, in Verbindung zu bringen , unablässig
t aus