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us Er habe in einen gläsernen Ring zweyerley ganz wies
nd derwärtige und feindseelige Säfte eingeschlossen und
ne dem K. Jacob in Sngland solches gewiesen, der Gott
xs büchlich gedankt daß er ihn solches Wunder der Kunst,
vi (da es doch von natürlicher Eigenschaft der Säfte her-
gerührt) sehen lassen. H. führt dieses als Beyspiel
ins einer immer währenden Bewegung an , erwähnt auch
ist Drebbels Buch von der ewigen Bewegung welches. zu
sie Alcmar 1607 mit Bernh. Pet. Schagen Vorrede ge-
ch dryckt worden. Vor dem sicht ein Schreiben an Kai-
ser Rudolf 11. Drebbel meldet darinn, er sey neben
andern in Verhaft gezogen und verhört worden, habe
seinen“ Bericht und Unschuld eingewandt , auch auf
Befehl ein Verzeichniß seiner Inventivnen gestellt.
Jeßo beschreibt er ein musikalisch Instrument von dem
31: er die Probe vor dem K. v. England gemacht. Erst-
ar lich sollen sich die Vorhäng und Teppiche vor den Cla-
it, vicymbeln sobald die Sonne scheint, selbst eröffnen,
"" und eine liebliche Musik sich hören lassen , sobald aber
Fe die Sonne unter, oder in eine Wolke sich verbirgt soll
zu die Musik aufhören , die Cortinen und Teppiche sollen
il. sich auch wieder von sich selbst beschliessen. - Hie neben
h. soll noch -ein Fontain und Springbrunn seyw welcher
rF allezeit von sich selbst mit zweyen Strömen springen
if scll, wenn aber die Sonne scheint sollen 100 und mehr
er Röhren springen. Neptunus und Phöbus kommen
ie und verbergen sich wiederum wenn die Sonne aufhört
di zu scheinen. Auf dem Altar Neptuni soll ein Glas
M stehn, darinn alle 24 St. und ohngefähr 40 Min. ein
" Wasser zweymahl zu rechter Zeit auf und nieder steigen
" soll. Alle diese Bewegungen sollen sich von selbst be-
wegen, durch einen ewigen Motum dazu man niemahls
> etwas bedarf zu helfen? Wenn aber die Sonne nicht
1 scheint, und man nur das Glas mit der Hand warm
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