Full text: Mechanik, Optik, Astronomie (7. Abtheilung, [1], 4. Band)

<. Hydroteh<nik. 
bili befannt. Pr. M. fsteßt auch auf dem Titel des Bu- 
<es, Drebbel redet aber hie von ewiger Bewegung, 
die Kugel soil in tausend Jahren nicht einmahl ste- 
hen. ... im latein hieß es: non semel fallat. . . Es 
scheint , primum und perpetuum mobile sind Dreb- 
bein einerley gewesen. Diese Dedication geht bis 
55.S. wo: Ende, steht. Den Anhang physicalischer 
Fragen hat wahrscheinlich der Liebhaber der hermeti- 
schen Kunst beygefügt. Die erste ist: was dem Mer« 
curio fehle daß er nicht vollkommen ist? Die Antwort 
und mehr Fragen verlangt man hie wohl nicht zu lesen. 
Drebbel , der kein Gelehrter war ist durch Nach- 
sinnen und Versuche auf. viel zu seiner Zeit unbekannte 
Kunststücke gekommen. Er selbst und noch mehr an: 
dre die nichts davon verstanden, haben sie wunderbar 
beschrieben. Auch hat Dr. wie bey seiner astronomis- 
schen Maschine , sich wohl eingebildet mehr zu leisten 
als er konnte. 
Hydrotehnif. 
50. Flüsse einzuschränken , zu leiten, ihre Ge- 
walt zu messen, und zu regieren, gab es in Italien 
viel Beranlassungen. Galiläus hatte mehr Gelegenhei- 
ten Untersuchungen über Wasserbau anzustellen. Man 
s. in der Gesch. d. Astronom. Galiläi Lebenslauf 168. 
In den Opere di Galileo, die ich daselbst 29 58. be- 
schreibe , gehören XX11; XXIV; zur Hydrotechnik. 
Von Galiläis Schüler Castelli hat man ein Werk 
della misura dell? acque correnti, wo bey der Bewe- 
gung des Wassers ein Pendel, wie Ggliläus auch that, 
zu Abmessung der Zeit gebraucht wird. Das Buch 
macht den Anfang der Nuova raccolta d*autori che 
trattano del moto dell? acque die zu Parma seit 1766 
it 
52
	        
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