132 1. Geschichte der Physik bis zu Cartesius.
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Viertes Kapitel. ufd]
Von den NXynungen und Entdeckungen, welche unsere ErdeNMg):' %
| insbesondere angehen. ie
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(vs erhellet bereits aus dem angeführten , daß man p.)
besonders vermöge der Entdeckungen eines Ga lis aN
lei und Kepler init guten Gründen die Bewes ET
gung der Erde um die Sonne, und eine tägliche Um- dh
wälzung um ihre Axe annehmen kann. - Es befindet Mmm, |
sich also die Erde in den nämlichen Umständen , wie! m
die übrigen Planeten, und sie kann folglich mit Recht bd
als ein Planet unsers Sonnensystems angesehen wers -.
den. Was nun aber ihre Gestalt betrift, so haben sWs,;,
schon die meisten der berühmtesten Weltweisen Gries hn
chenlands die Kugelgestalt derselben behauptet. Mit Es
großer Wahrscheinlichkeit sind sie auf die Meynung ..
von der Kugelgestalt der Erde durch die Mondfinster- A
nisse geleitet worden. Denn bey geringer Aufmerksam? N
Leit fällt es sehr bald in die Angen , daß dasjenige , Nn
was eine Verdunkelung im Monde hervorbringt, nichts .
weiter als der Erdschatten sey, welchen die Erde der im
Sonne gegen über auf den Mond wirft. Da nun die m
Grenzen dieses Schattens sich jederzeit als Kreisbogen
zeigen, so ist auch der Schluß richtig, daß der ganze
Schatten ein völliger Kreis seyn müsse. Ausser der
Kugel giebt es aber keinen einzigen Körper , welcher in
allen möglichen Lagen einen kreisrunden Schatten
wirft 3 daher beweiset in der That die Erscheinung der
Mondsinsternisse die kugelähnliche Gestalt der Erde, 4
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