138 1. Geschichte der Physik bis.zu Cartesius.
irge Brasium mit Afrika zusammenhängt. Durhsüüssim "7
weitere Fortschritte in den mathematischen Wissenschaf M7
ten, und besonders in der Asironomie sind auch die '
Candfarten verbessert worden. Den Grund hierzu leg-MMi) !
ten vorzüglich Sebastian. Münster ), Ort Missi
lius *) und Gerhard Mercator zu Löwen. €
Des leßtern Karten edirte Jodokus Hound ') ini
114 Tafeln, u
... Besonders merkwürdig für den Physiker sind die 4W
Berge , das Meer, die Seen, Flüsse und Quellen süäsbim d]
auf der Oberfläche der Erde: Die Lage der Bergessüssu1!
und ihre innere Beschaffenheit geben unläugbare Bei
eise von der veränderten Gestalt der Oberfläche dersüss3! €
Erde ab. Schon die ältern Geschichtschreiber der Erz iber 80
de vermuütheten,. daß die großen Bergreihen auf der e ji ef
Erdsläche überall in einem Zusammenhange sind / und ters"
ihre Fortseßung selbst unter dem Meere statt finde , sof |
daß sie- gleichsam das Gerippe vorsiellen , welches der |, (ilt
Erdrinde Zusammenhang und Festigkeit giebt... Die a -
eigentliche Beschaffenheit der Gebirge aber. ist erst von hun
den. neuern Naturforschern in gehöriges Licht geseßt fem dy
vorden , und kann daher erst in der Folge angegeben „ms
verden. Was die sd fürchterliche Erscheinung der NN), 1
Ausbrüche der Vulkane oder der Feuerspeyenden Beri!) |
ze betrifft, so suchten die ältern Physiker diese durc Di
in in der Mitte der Erdkugel befindliches immerwäb-ss"!
endes. Centralfeuer zu erklären; dieses breche nämlich
an Orten, wo es keinen hinlänglichen Widerstand ;
finde, mit der größten Gewalt aus der Erde hervor. = DV
Man
1) Cosmographia, Basil, 1550.
x) Theatrum orbis terrarum, Antwerp. 1570. fol, |
) Atlas Gerhardi Mercatoris. Amlst. 1604,