232 1. Geschichte der Physik bis zu Cartesius-19%% 0
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Dämpfe mehr Wasser zum Vorschein käme, als vor fit, 3
der Dampfoperation vorhanden gewesen wäre? Juso! di!
einem sölchen Falle müßte nothwendig der Zuwachs dv Eqyt
des Wassers. von. der Lust. herrühren. 4. Endlich führe sog 4
er noch. als. wahrscheinliche Ursache an, - daß die Lufti indie
in die leeren Zwischenräume der Körper dringe und die 9)) und 13
selben. Feucht) mache , indem sich die Luft in Wasser 4) eum 0
verwandele ?).- Eben hieraus will Bacon das Auf-/ Kälte mn
schwellen -und-Zusammenziehen der Thüren „+Darmsai- Anch war
ten, hänfener. Schnüre u. d. gl. bey. feuchter Witte? würdige |
rung äbleiten ?), . Uebrigens meint er“; es sey sebrssmisnn
wahrscheinlich , daß daz3jenige , was das Wasser in ssoht dest:
Eis verwandele, ' auch gewisser Maaßen die nächste svrhand
Ursache sey „die Luft in Wasser zu kehren 7). irie, we
Aus der Zerseßung der unsichtbaren Dämpfe in piper
der Atmosphäre erklärt auch Bacon den Regen, 0
deri Thau und den Reif. Er sagr ausdrücklich , der ps NN
Regen und der Thau scy nichts weiter, als die Wies Fn
derkehr der von der Erde aufgestiegenen und in der (3, 8
Atmosphäre condensirten Wasserdämpfe zum Wasser : wn, 8
der Thau besonders entstehe wegen der Abwesenheit der 282
Sonnenwärme, und daher auch die geringe Kälte 3 der R
Regen aber durch die Kälte der mittleren Luftregion, | je Dg
welche weit schärfer und stärker sey. Den Reif bes ver füg
trachtet er als einen gefrornen Thau "). SH
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Bon der Entstehung des Schnees hatte dagegen
Bacon eine hievon ganz verschiedene Vorstellung.
Er hält. diesen für nichts weiter als für einen Schaum
der Wolken , welche Regen enthalten 3 jedoch sey er
kä
0) Historia naturalis, Centur, IL 1. 27:
p) ibid. Cent. I. m, 80«
q) ibid. Cent. I, n. 82,
x) ibid. Cent,I. 1, St.