8 1. Geschichte der Phykk bis zu Cartesius.
daß sie sich bey Hervorbringung eines Körpers nicht 10»
ganz leidend dabey verhalte. Die allgemeinen Eigenz- g
schaften , welche Telesius der Materie zuschreibt, v
sind diese: sie befördere theils die Thätigkeit der Wär- 6;
me , theils schwäche sie und rheils ändere sie selbige. nd
Ueberdem findet ein vierfacher Unterschied der Materie bp.
att. Der erste Unterschied liegt in der größern oder “«
geringern Intensität der Wärme , indem Telesius 400“
neinet, daß es keinen Körper gebe, der nicht wenigs
stens einige- Wärme als natürlich besike, welche durch +
*inwirkung einer äussern Wärme zur Thätigkeit ange jg
reizt werdes und eben daßer komme es, daß ein Körs 0
per desto mehr oder weniger durch äusserlich auf ihu aa
irfenden Wärme vermöge, je mehr oder je weniger Ae,
atürliche Wärme er besäße. Der andere Unterschied u
rührt von der Menge oder dem Mangel der Materie 0
in dem Körper herz denn eine dichtere Materie ver? ZO
größere die Wirkung der Wärme, eine weniger dichte ne
taterie aber schwäche selbige. Der dritte Unterschied Duro
iegt in dem Zusammenhange der materiellen Theile, 1]
velcher den Graden nach vielfältig istz Telesius seßt pts
eben solcher Grade: der erste Grad ist die Zähigkeit, es
welche macht, * daß der Körper einer großen äussern [ei
Gewalt zu widerstehen vermag , und zur Zusammen? Der
pressung und Ausdehnung eine beträchtliche Kraft -er? b 13
fordert 3 der zweyte Grad ist die Weichheit, da der jen; |
örper ohne großen Widerstand ausweicht, und dessen (ud |
heile schon durch einen geringen Druck mit den Fin- terra
gern von einander getrennt werden können; der dritte nir
jrad ist die Klebrichkeit , welche das Nächste von der Net
Flüssigkeit istz der vierte Grad bestehet in der Flüssigs as
keit selbst3 der fünfte Grad ist der Dampf , in wel? Fi 7
hen der Körper sich auflöset 3 der sechste Grad ist der |
noch mehr verdünnte Dampf oder Dunstz und der sies fe
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