Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 1. Band)

304 „UU. Von Cartesius bis Newton: 
Salztheilen los , "und entweiche in Dampfgestalt 3 Rat 
dadurch kämen aber die Salztheile in größere Berühs ud 
rung unter einander, und bildeten sich zu ihrer na? pe u 
türlichen Form. 4 a M) 
| 3. Die Präcipitation. Würde nämlich in eine jen 5 
gesättigte Auflösung eine andere specifisch leichtere flüss 7 
size Materie gebracht, so vermische fich diese mit der ewe 
flüssigen Materie der Auflösung , wodurch die aufge NN vi 
sößten harten Theilchen ein größeres specifisches Ges Fe? 
wicht erhielten , als die Vermischung beyder Flüssig? Nee aun 
teiten besaß , mithin fielen jene in einen Aggregatzus Fe 
stand zu Boden nieder. | il wen EE, 
H. Die Gerinnung oder Coagulation, Da mau sei"); 
nämlich wisse; daß bloß solche Liquoren gerinnen, Ra dit 
welche den größten Grad der Flüssigkeit nicht besäßen, eien 7 
so könne man sich auch vorstellen, daß ihre FleinenMfE!: die 
Theile wegen der Härte nicht. weiter theilbar wären. MDD 1 ei: 
Wenn aber ein anderer ebenfalls nicht vollfommett en 
slüssiger Liquor in die Zwischenräume dieser Theilchen hei G 
leindringe, so daß alle Bewegung aufhöre, so wür-sWf: Fen 
den sie sich in einen gewissen festen Körper zusammen sE: 1: 
zielen. „mil nnn ee 
wag Daß die Erklärung aller dieser Erscheinungen en; 
auf bloßen schr unwahrscheinlichen Hypothesen berus keejer |] 
le wird man leicht einsehen, und aus dem Verfolg 'F 
dieser Geschichte noch mehr erkennen können. 19 
p. Was die festen Körper betreffe , so sey die Ers ue 
fahrung der Behauptung des Cartefius, daß ihr| R 
IGesen bloß in der Ruhe ihrer Theile zu suchen sey] | 
anz entgegen. So könne man mit Leichtigkeit einen "- 
festen Körper, welcher etwa ein Pfund Gewicht bes hl 
sitze, von. einen! Orte zum andern bewegen, dg in 
Gegentheil zur Trennung seiner Theile oft eine größer eM? 
| Bg Äraft Ne
	        
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