Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 1. Band)

308 I. Von Cartesius bis Newton. 
Wasser anfüllen, “wie Säfte in den Pflanzen aufstei? wt 
gen können u.s.f: = Nach dieser Hypothese läßt: sich we 
nur nicht das freywillige Auffieigen des Wassers in EE 
den Röhrchen erklären, wenn sich äuch daraus das | 
Hänzeubleiben des einmal -aufgestiegenen Wassers einz] Ki 
schen läßt. =Zugg Ua dy 2 
Nn ' f ; De EU 
" Ferner fährt Vossius fort, da aber das Queck in 31 
silber keine Klebrichkeit besiße , und sich nicht an das Nn 
Glas hänge, überdem auch vermöge eines gewissen; Nit 
Besirebens. nach Gleichgewicht -durch - die - Enge der, fe 
Röhre verzögert und gleichsam herabgestoßen werde , fe 
so scheine es gar nicht wunderbar zu seyn“, wenn es in Bey 
engern Röhren niedriger als in weitern siehe. == Fe 
Man sieht sehr leicht, daß dieß, so viel als Nichts ges Rr 
sagt ist. -==iil Rind 
WME Auch Boyle ?) unternahm es , mehrere VersBo- 4 
suche mit den Haarröhrc<en anzustellen. Es ist nö“ 
thig einige davon anzuführen, um daraus die fehler Zu 
Haften Schlüsse, die Boyle daraus zog, desto bess TCS 
ser zu erkennen. Zuerst nahm er ein Haatröhr<en, zu 
welches in Form eines Hebers (fig. 36 ) cigh gebo- Ln 
gen war , wovon der eine Scheukel ga eine größere; Wlaude 
Länge als der andere fc besaß. Brachte er nun den Gerthe 
Fürzern Schenkel cf in ein Gefäß mit Wasser, so Weil] 
stieg es in den Schenkel ct hinauf, gieng durch den | 
Frummen Theil fg fort, trat weiter in den Schens- Fn TN 
Fel ga und fiel tropfenweise aus a herab. Diese Ers vw 
scheinung nahm Boyle mir Verwunderung wahr. men 
Die Ursache davon war ihm und andern, welche wh 
dabei zugegen waren , unbegceiflich. Nun brachte er! iy 
Jay „den 
2) Nova experimenta physico- mechanica in opp. var. Ge-] 
3. DEV. 1714. 4. P. 104. 19. M |
	        
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