310 FU. Von Cartesius- bis Newtott.
Anfang machen; hier nahm er wahr, daß eine Men- je umd
ge Blasen in den Röhrc<en aufstiegen, - welche das ee jagt;
Wasser höher trieben, und es in drey von einander ae um
abgesonderte Theile theiltenz zugleich schienen auch jen vis
viele andere Blasen aus der untern Oessnung der Röhr- weten
<en im Wasser auszugehen. vepaie
Ein anderesmal sigillirte er die eine Defsnung des | u
Haäarröhr<ens hermetisch , brachte die andere DOeff- Del!
nung desselben. in der gemeinen Luft unter Wasser , Rn
und fand , daß gar kein Wasser eindrang , so tief er
auch die Röhre eintauchte. Allein im leeren Naume bt
verhielt sich die „Sache ganz anders3 das Wasser Ki
stieg in das Röhrchen hinauf, nicht anders, als wn
wenn es auf beyden Seiten offen wäre, dabey ent?
wickelten sich. im Wasser des Röhrchens eine Menge
kleiner Bläschen , da unterdessen viele andere aus der wid!
untern Desffnung der Röhre unaufhörlich herausgien- dm GE
gen, die jedoch in dem Maaße geringer wurden, als sh!
sie sich im Wasser der Röhre geringer entwickelten. Nutr seht se]
dieß fiel ihm hierbe) auf, daß das Wasser , welches u ef
in dem Röhrchen: höher als in dem ersten Versuche Kehrt
gestiegen war, sich nicht in abgesonderte Theile theilte, Wass
wenn gleich aus der untern Oeffnung eine so große wand!
Menge von Bläschen hervordrang. Endlich zog er Mitte
das Röhrchen aus dem Wasser heraus , und nun war ',
fein Bläschen mehr zu sehen , obgleich die Wasser? leine ]
säule in selbigem hängen blieb. hac 3
- „Statt des Wassers nahm Boyle nachher en au
Weingeist mit einem Dele vermischt 3; die Erscheinuns Often
gen aber waren die nämlichen , nur daß die Mischung sy 811
im Haarröhr<hen nicht so boch stieg. 0
Aus diesen Versuchen hätte Boyle, sehr. leicht
schließen können , daß die. Ursache dieser Erscheinuns
geit