Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 1. Band)

fr. Allgemeine: Physik. 
' zicht sehr glücklich, wie seine daraus abgeleiteten :Fols 
gen. deutlich beweisen 3 indessen bearbeitete. er doch :als 
| guter Mechaniker die Sache selbst," welche mit jenen 
Begrissen in weiter keiner besondern Verbindung ste- 
Het, mit ziemlichen Glücke, | Ja selbst seine irrigen 
! dehren gaben Gelegenheit, einige -von ihm ganz neu 
betrachtete Gegenstände näher zu untersuchen, und vors 
züglich dieserwegen ist-es nörhig , selbst diese hier kürze 
| sich mit zu berühren. + Gleich ansänglich: tadelt erde 
gemeinen Begriff der Bewegung: als einer Thätigkeit, 
wodurch die Körper von einem Orte zum andern ge- 
bracht werden, und glaubt vielmehr richtiger. daruns 
tev-eine Verseßung eines Theiles der -Materie oder eis 
nes einzelnen Körpers aus der Nachbarschaft derjenis 
5 gen Körper , welche mit jenem Theile der. Materie. in 
Tell unmittelbarer Berührung sind, in, die-Nachbarschaft 
ure anderer Körper zu verstehn 9). „Unter einem, Theile 
7 der Materie oder unter einem einzelnen. Körper begreift 
den felt er alles das, was. zugleich auf:zeinmal. fortbewegt 
wird , wenn gleich dieses-/wiederum- aus. vielen, Theis 
leu bestehen fönne, die unter sich auf eins andere Art 
bewegt find. Descartes behauptet, bewegte Körs 
fn per besäßen nicht nur allein eine Kraft:,- sondern auch 
j ruhende Körper , und die Ausdrücke Bewegung und 
d» | Ruhe druckten nur verschiedene Arten (modos) eines 
Hewegten Körpers aus. Er sieht es. als. ein falsches 
| Borurtheil an, daß man zur Bewegung mehr Kraft; 
| als zur Ruhe erfordere, So habe man z. B. sagt er, 
; zicht mehr Kraft nöthig, ein auf dem Wasser ruhens 
| des Schiff in Bewegung zu verseßzen, als das im vols 
sen 2aufe begriffene ploßlih zur Ruhe zu bringen. 
. Ses Auch 
wal f) Principia philosophiae, Pars II, prop. XXIV. 199.
	        
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