Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 1. Band)

346 „1. Von Cartesius bis Newton. 
haben. Dieser Berrachtung zu Folge wird sich folgs m 
lich der Körper in dem folgenden gleichen Zeittheil? zm 
<hen, während welchen er den Bogen ek zurücklegt, im 7 
von der Tangente um die Größe Kf, in dem dritten 
um die Größe gb u. [s. f. entfernen, 'In diesem Fal? 
le nun, da die Bogen ae = ek = Kg u.s.f. un? ". 
endlich klein angenommen werden, beweiset Huy» ZS 
gens, daß sich die Größen ed, kf, gb u.s.f. wie 7 
die Quadrate 1, 4, 9 u. s.f. oder wie ad?, af*?, ab? NE 
u. s.f. verhalten , d. h. wenn sich der Körper , der im in. 
Kreise geschwungen wird , in einem sehr kleinen Zeit j 
theile von der Tangente ab um 1 Fuß entfernt härte, . 
so müßte er sich im andern Zeitheile um 4, im drit- p 
cen um 9 Fuß u.s.f. davon entfernt haben. Daher, ji 
sagt Huygens, wäre das Bestreben einer Kugel, . 
welche von einer beständig im Mittelpunkre wirkenden ,| 
Kraft zur Kreisbewegung angetrieben würde, zu ent? | 
fliehen so groß, als wenn sie in einer geraden Linie, a 
die aus dem Mittelpunkte durch die Kugel gezogen wür? 9 
de, mit gleichförmig beschleunigter Bewegung , nach " 
welcher die zurückgelegten Wege wie die ungeraden “ 
Zahlen 1, 5, 7, 9 u.s.f. zunehmen, fortgienge. (Es 
sey demnach dieses Bestreben völlig demjenigen ähn? 
lich , nach welchem am Faden herabhängende Körper 
sich dem Mittelpunkte der Erde zu nähern trachreten, 
und hieraus folgert nun Huy gens, daßdie Schwung- 4 
kräfte zweyer in ungleichen Kreisen mit gleichen Ges fn 
schwindigkeiten sich bewegenden ungleichen Massen im Mm 
Verhältnisse ihrer Massen sind. Denn so wie alle ? 
Körper ein gleiches Bestreben hätten , sich gegen den Fe 
Mittelpunkt der Erde zu bewegen, eine desto größere von 
Masse aber ein desto größeres Gewicht besäße; eben "" 
so wäre der Erfolg in denjenigen Körpern, welche von yd 
dem Mittelpunkte eines Kreises zu entfliehen strebten, Verf 
indem
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.