1. Allgemeine Physik. ID
(is , Wrenn und Huygens mit den wahren Ge:
- eßen des Stoßes an das Licht 9). Wallis reichte
| seine gefundenen Resultate der Gesellschaft am 26ten
Novemb. , Wreun am 17ten Dee. 1668 und Huye-
4 gens am 4ten Jan. 1659 ein. Es soll aber Huy-
s gens schon im Jahre 1663. bey seinem Aufenthalte
in London ini Besiße dieser Geseße gewesen seyn, er
| Habe aber damals den Mitgliedern dieser gelehrten
Gesellschaft nichts von dieser Erfindung offenbahrt.
. Wallis hat in seinem Aufsaße sich blos auf,
unelastische Körper eingeschränkt. Erst nachher hat
er auch die Geseke des Stoßes elastischer Körper abs
! gehandelt, und sie zugleich mit den erstern in seinen
“u mathematischen Werken *) bekannt gemacht. |
Die Beweise seiner Geseße führt er mit algebrais
. <en Formeln, und sie müssen nothwendig auch mit
“MR e 7 gebracht werden, um von den wichtigsten Erfins
dungen nichts zu übergehen, und dem Physiker zugleic
4 zu überzeugen, daß er ohne mathematische Kenntnisse
eN icht tief in die Geheimnisse der Natur einzudringen
vermöge. Die von Wallis entwickelten. Geseße vom
nE n toße anelastishet Körper sind folgende: |
0“ . 1. Wenn gleich große Massen mit glei-
Ep er Geschwindigkeit gegen einander laus
en, so hört die Bewegung im Augenblicke
onigliht des Stoßes in beyden Körper auf, und
1 Dusch MNNED e 1) de Körper kommen zur Ruhe.
Mathews Man
ve A d) Philosoph. Transact. Num, 43. p. 864. Num. 46. P-
Shen meg) 927. Üübers, 'in den Abhandl. zur Navurg. Physik und
' Defonomie aus den Philos. Transact. B. 1. Th.1. Leipz,
5 ST CHE IWIE LEUN
M: ) Opera mathematicakT, I, Oxon, 1685, fol, p. 1002. sqq.
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