422: Il. Von Cartesius bis Newtoit. 1, a
Nobert Boyle fand mit Hülfe seiner Lust? Waser
putnpe die nämlichen Erfolge in Nücksicht des Saus 8
gens, wie Guericke, und widerlegte zugleich sehr OE!
gründlich die Einwürfe des Franciscus Linus jo]
M. s. Luftpumpe und Elasticität der Luft. bey fein
Juf,
Gewicht der Luft. : nel Dv
Noch ehe man die Erscheinungen -des Saugens 648 (ilt
richtig zu erklären wußte, hatte man schon das Ge? 7“
wicht einer. gewissen Luftmenge zu bestimmen gesucht, RT
welches in der That zu bewundern ist. So bestimmte EE kal
Galilei, daß die Lust 400 mal leichter ; " als eine pu
eben. so große::Menge. Wassers" sey-(S. 99.). Den I
andern Vorschlag des Galitei., um das Gewicht der . ni
Luft zu finden, "haben: nach ihm besonders der P. -
Mersenne und: Boyle angeführt. ?. Mersenue zi
nahm näwlich eine Aedlipite oder Windkugels Aegte je
sie auf Kohlen /-zum»die in ihr befindliche Lust durch m
die Hike auszutreiben, und wog sie nachher ian einer 1
genauen TBage3: hierauf ließ er die Kugel wieder er? ie -
Fälten, und wog siecnun mit: der gedrungenen Lust aber? WID
mals; hier fand er , daß die Kugel einige Gran mehr "BN
als im-ersien Falle wog, und schloß daraus, daß der 45N
Unterschied beyder Gewichte das Gewicht der in-der we
Kugel enthaltenen Luft anzeige. Um nun dieses Ges 548
wicht mit dem Gewichte des Wassers zu vergleichen, 2
trieb er abermals die Luft mittelst der Hike aus der der Ae
Kugel , brachte hiernächst die Oeffnung der Neolipile Aerion
unters Wasser, und ließ dieß so lange hineinziehen,] "
bis die Kugel eben so kalt, wie beym Cindringen'der
Zuft geworden war. Nachdem er nun auch hier' die
Kugel sammt dem Wasser gewogen hatte, so gab der
Unterschied beyder Gewichte das Gewicht des Wassers
an. - Das Gewicht der Luft mit dem Gewichte des
Wass