Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 1. Band)

7. Allgemeine Physik. a, von der Luft. "435 
ee Her am Bolumen ab, und kann nicht mehr die bes 
stimmen Grade zeigen, 3. hat auch die Wärme und 
1.) 40, Kälte einen zu großen Einfluß auf den Liquor, in der 
ee het TBärme verlängert sich die Liquorsänle, und in der 
36 und Kälte verkürzt sie sich; 4. verursacht auch das Anz- 
up fly Hängen des Liquors an der Röhre eine gewisse Unems 
a fällt, pfindlichkeit des Barometers. 
1, UU 
1 env Daß man gleich bey den ersten Beobachtungen 
er Vers Des veränderlichen Drucks der Atmosphäre auf die Ums 
1, wl ände aufmerksam war, welche in der Atmosphäre 
wN, MMfvor giengen , ist wol. natürlich. Denn schon Pas- 
Went “al 2) glaubte bemerkt zu haben, daß gewöhnlich das 
410 Barometer falle, wenn es hell werde, und sieige, 
M DMvenn es regnen wolle, Wenn das Barometer bey 
03 wi erüber Witterung falle, so könne man versichert seyn, 
daß die niedrig hangenden Wolken sehr baid zerstreut 
yürden und heiteres Werter erfolge; wenn hingegen 
bey heiterm Himmel das Barometer hoch stehe, 'so 
habe man Grund zu vermuthen, es befinde sich eine 
m Du Mange von zwar noch unsichtbären Dünsten in “der 
u Armosphäre zerstreut, die sich aber bald in Wolken 
; zusammenziehen und Regenwerter bringen würden. Der 
niedrige Barometerstand bey heller Witterung zeige eis 
e mit Dünsien nicht stark beladene Atmosphäre an, 
und man könne daher auf anhaltendes gutes Wetter 
| hließen. Der hohe Barometerstand endlich bey trü- 
4 MMMb em Himmel zeige eine Menge Dünste in'der Atmoss 
1 phäre an, und man könne daher eine Zeitlang Regens 
vofbar EH v etter ahnden. Pascal seßt. aber noch binzu, daß 
2,011 Des von dieser Regel Ausnahmen gebe. So könne der 
u 926 ind
	        
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