470 -U. Von Cartesius bis Newton. |
„JDiese Zahlen beziehen sich auf ein 4 Fuß 24 Zoll [egt 1
langes und in 120 Theile getheiltes Monochörd. *'Der Guter
Ton der goldenen Saite z. B. kam mit dem Tone des Fort
Monochords überein, wenn die Länge des leßtern 100% bloße %
Theile ausmachte. dien
Auch Fand, er die Stärke der Saiten von verschie? pt
denen Materien , die insgesammt ZLinie dict. waren, | A
vermittelst der zu. ihrer Zerreissung erforderlichen Ge? p. 7
wichte auf folgende Art Ee
Darmsaite zerriß durh == "= Z;7 Pfund yuser
Saite von Gold oder Silber Z- ZB = daß si
em vem) Eisel mm tmr .. Dorst
=. == Stahl -- = - ug > macht
Ueberdem bemerkte er, daß eine mit einein Box . s
gen gestrichene Saite einen andern Ton von sich gab, Di
gls wenn sie zerrissen wurde. Nn
Ferner entdeckte er noch, daß ein klingender Kör? u
per außer dem Grundtone. noch zwey andere Töne dars CU
Über von sich gab. Der eine ist die Duodecime major, ND
und der andere die Decimeseptime major des Grunds- wi
tons. 1
Auf die Schwingungen der Saiten oder der mu-
sikalischen Instrumente gründet nun Mersenne die Ce
Harmonie. Diese Schwingungen werden nämlich mit ea
der Bewegung der Luft zum Gehörorgane fortgepflanzt, zung |
und erregen in uns Empfindungen der Consonanzen Desiay
und Dissonanzen , deren geschickte Verbindung unter [orte
einander die Musiklehre ausmacht, und hieher nicht te
weiter gehört.
Man hat von jeher behauptet, daß die Luft zur
Fortpflanzung des Schalles als wesentlich vorausge*
sekt