T. Allgemeine Physik. b. vom Schalle. 475
WE ntscheiden, steliten Otto von Guericke *) und
Oeshik eO oy le *) mit klingenden Körpern im luftleeren Raume
" Vij Versuchean. Unter andernnahm Otto von Guericke
er Fe in kleines Uhrwerk mit einem hellklingenden Glöck<en,
73 Parv vieng dies an einem zarten Faden in einem gläsernen
). Rer Recipienten auf; nachdem er nun die Luft aus dies
im aut em mittelst seiner Maschine ausziehen ließ, so nahm
ven uch der Klang immer mehr und mehr ab, je mehr
Art VA die Luft im „Recipienten verdünnt wurde, bis er endlich
8 Cal dey hinreichender Verdünnung nicht weiter gehört wur-
a ma de, Näherte nun Guericke sein Ohr dem gläser-
„Huy nen Recipienten , so hörte er ein dumpfes Geräusch,
shaftliche das von dem Anschlagen des Hammers an das Glöck-
vindigfeit Hen herrührte, feinesweges aber einen Klang. Kaum
nit der Hatte er wieder in den Recipienten Luft hineingelassen,
h nächhet 0 fieng, ;auch das Glöckchen wieder /zu tönen an.
vou det Jieraus schloß nun Guericke ganz richtig, daß im
luftleeren Raume kein Schall Statt. finde. Auch
Doyle siellte diesen nämlichen Versuch an, und fand
m dasselbe Resultat , was Guericke gefunden hatte.
ME Ls Daß fich der Schall auch in andern Körpern
ar Dw außer der Luft fortpflanze, war längst schon bekannt.
juces mt So hatte man gefunden, daß Taucher tief. unterm
egen m Wasser stark gesprochene Worte hörten, und Gueri-
lang, von Fe führt noch an, daß man die Fische unterm Wasser
n Neut mittelst das Schellen einer Klingel so gewöhnen könne,
nn daß sie sich versammleten, Uebrigens war man ganz
entge ; .
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WD. OL.
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7017553 slica, exper, XXVII, 04.