Lr. Allgemeine Physik. bd. vom Salle. 477
venn die zwey Pforten geöfnet, sechszehnmal , wenn
ie geschlossen sind, und achtzehnmal, wenn nur die
üdliche zugemacht ist. Noch mehrere jol<er Oerter
ührt ebenfalls Kircher und aus diesem Caspar
[0 OS<o0tt*) an.
fermiget
" Wet prachrohr , Sprachgewölbe oder Sprachsäle.
js CH [M1 ber die Erfindung des Sprachrohrs hat man
honis gestritten. Einige glaubten, es sey schon den Alten
Died bekannt gewesen , andere schreiben diese Erfindung dem
ve Eu orta zu (m. |. S. 99.), und Kircher behauptes
9. te, schon dergleichen Röhre versertigt zu haben, ehe
och der Ritter Samuel Morland, als welchen
man für den eigentlichen Erfinder des Sprachrohrs
ie EM hält, sein Sprachrohr bekannt gemacht hatte. Aüein
Zug seine ältern Schriften enthalten bloß Röhren, welche
wurdiges an' den Mund des Nedenden und an das Ohr des Zus-
Self Hörers zugleich angehalten werden 3; sie sind also nur
nich wit örröhre, keine Sprachröhre , und seine Phanurgie,
(58 m n welcher er meldet, daß sich sein Hörrohr auch als
ies Vort Sprachrohr gebrauchen lasse, ist erst 1673 herausge-
jqwal iW 'ommen, da schon Morland's Sprachrohr einige
wpedie Jahre bekannt war. . Es ist daher wol keinem Zweis-
eehte fel unterworfen, daß der Ricter Morland der eis
dew gentliche Erfinder des Sprachrohrs- sey. Er machte
Werte), es im Jahre 1670 in Gestalt einer weiten Trompete
4 Side bekannt, und hätte es anfänglich aus Glas, nachher
j 24 röm aber aus Kupfer verfertigt. Mit diesem Sprachroh-
1 as 96 e hat er in Gegenwart des Königs Caris 11, und des
3 ie FP rinzen Robert: viele Versuche angestellt *). +=
de Person m
ieherhalen, ) Magia universalis naturae et artis, Herbip. 1657. 4
va “Par. IL. li, I er Il, 4 | = M
3) An account of a speaking trumpet, as it bath been
-COH-