Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 1. Band)

58 1. Geschichte der Physik bis zu Cartesius. 
dleichförmiger vertheilt, als in. den harten Körpern, | 
Daher besiken die weichen Körper eine gewisse S<hlüpes sym" 
frigfeit und Zähigkeit, wie man am Wachse, Bieye, is 3 
Golde u. ff. wahrnehme. Uebrigens sekt“ er zwey wij 10 
Artei von weichen Körpern fest, deren erstere dieß beson sy 190) 
Dere hat, daß die dahin gehörigen Körper einem aus jop zuh 
dern. auf sie wirkenden ohne "großen! Widerstand “aus! un 
weichen , und bey ibrer Sormähderung beständig einer en jop 
Jey Raumesinhait behalten, wie z.B. beym Wachse, % 
Thone uf. f. 3 bey' der andern- Art hingegen ändert sich al 
der Raumesinhalt, wie z. B. wenn ein Stein in eins 11.8" 
Gefäg mit Wasser gebracht wird , so weicht zwar das 
Wasser sehr leicht aus , allein sein Raumesinhalt wird 9%" 
dadurch vergrößert. ke 
goht, 
Die streckbaren und dehnbaren Körper besißen be-swäig? 
sonders. die eigene Fähigkeit, die Continuität ihrer sichsßßfün m 
berührenden Theile zu erhalten. - Dieserwegen wärensß ün 
auch diese geschickt, sich sowol in dünne Platten schla-sy üm 
gen , als auch in Fäden ziehen zu lassen. Bes, 
Das Flüssigwerden der Körper hat nach Bacon Er 
seinen Grund in der Zurückhaltung der Geister , wel 9%. 
c<e sich in selbigen befinden. " Hiernach werden alsosß sym"; 
diejenigen Körper, in welchen diese Geister zahlreicher, be ifi 
fester eingeschlossen, oder ruhiger sind, in einem böhernsss)Y;,; / 
Grade schmelzbar seyn. Diejenigen Körper hingegen sy, >, 
von welchen die Geister sehr leicht entweichen , könnens 4, 
zicht in den Zustand der Flüssigkeit übergehen ;  dennss „3 
dadurch würden sich die gröbern Theile mehr zusammens 4 
ziehen, und die Körper dichter und compakter machen). 1. 
Die Wei 
Hi 
8) Historia naturalis s. sylva slvarum, Centur. VIIL 
exp. 839. sq9. in opp. Francof, 1665. fol. p. 931. 19. M.
	        
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