64 1. Geschichte der Physik bis zu Cartesfius.
einigen; so steigt z. B. in einem Schwamme oder in "
einem Stücke Zucker das Wasser auf, indem aus den "
Poren derselben dieLuft entweicht. 2
"7 ) Die Bewegung der größern Ansammlung ji
(congregationis), wodurch sich Körper nach Massen v
von eben der Natur hinbewegen , wie z. B. schwere M
Körper gegen die Erde, leichte Körper gegen den Hims „
mel u. s.f. 1
- 8) Die Bewegung der kleinern Ansammlung, Fn
wodurch die, homogenen Theile in einem Körper sich De
von den heterogenen trennen , um sich mit einander zu ,
verbinden, wie z. B. der Rahm in der Milch, die ne
Hefen und der Weinstein im Weine u.s.f. Hiebey be- ZR
merkt aber Bacon, daß diese Bewegung auf drey-
erley Weise gehemmt werden könne; nämlich durch
Trägheit der Körper, durch Zähmung eines andern Na
überlegenen Körpers , wie z. B. durch die Lebensgeister Mi |
im Blute, welche die Gerinnung desselben hindern, um
und endlich durch eine äussere Bewegung , dergleichen zen
die Bewegung der Lust ist, die der Fäulniß widersteht. wn
9) Die Bewegung des Magnetismus, welche teig
sich auch schon in der Ferne äussert. 1:10
10) Die Bewegung der Flucht, wodurch Kör- v
per vermöge einer gewissen Antipathie fliehen, und sich Meid
daher von einander absondern, wie z. B. bey den Nie: Veil:
derschlägungen. A
. "x1) Die Bewegung der Verähnlichung oder der
Vervielfältigung. "So vermehrt sich die Lust über dem
Wasser , und erzeugt neue Lust, NM
12) Die Bewegung der Erregung, welche beson?
ders bey stärfern Gährungen und beym stärkern Max 1). De
gnetismus statt findet. | .
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