fond eike 9. Besondere Physik. 3. vom-Lichte. : 101
) Spies 1) der farbigen Ringe vermehrte. Cin metallener Spie?
jtd 5% gel brachte keine solche farbigen Ringe zu Staude,
und daraus schloß er, daß sie nicht von einer einzigen
*" Spiegelfläche herrührten, sondern von beyden Oberflä
- <en der zum Spiegel gebrauchten Glasscheibe, und von
y der Dicke desselben abhiengen. Nachdem er überhaupt
ze) diese Farbenringe und alle dabey vorkommenden Ums
Mn M! stände mit den in dünnen Scheibchen beobächteten ge?
afin nau verglichen hatte, so glaubte er mit der großteil
ersma Ih Wahrscheinlichkeit annehmen zu dürfen, daß beyde
ZE . ein und denselben Ursprung hätten, jedoch mit dent
M u Unterschiede , daß die Farben in den dünnen Scheib»
ker E c<en durch die abwechselnde Zurückwerfung und Durchs
| UMasung der Strahlen an der zweyten Fläche des Sceibs
ZE chens entstünden 3; dagegen in diesem "Falle 'die Strah
len- durch die Scheibe gehen und zurückkehren , ehe sie
» ee wechselsweise zurückgeworfen 'oder durchgelassen wers
em M den, nachdem sie zu-dem einen oder dein andern, in dem
eer dadurch Angenblicke , da sie bey der ersten Fläche wieder ans
€ bloßen Jw 1 Fomimen , geneigt sind *).
ken ann R
I Hierauf maaß er die Dicke des Glases , welches
Uy er zum Spiegel gebtauchte , und fand, daß sie genau
Iube New 9 2 Zoll betrug, Durch die hierüber angestellte Rech?
(ascheiöt nung bestätigte er seine Theorie, und versicherte sich,
mShabhn daß die abwechselnden Aunwandlungen des, leichtern Zus
ÜR ww rückgehens oder Durchgehens auf gewisse Entfernuns
Öls dm feb 4 gen von jeder zurückwersenden oder brechenden. Fläche
) dad alle vN H fortgepflanzt würden "2
pe Um mehrerer Gewißheit willen wiederholte ex
n diese Versuche mit einem andern concav convexen Glas
je,
d) Optice, lib. IL. Pars IV, obs, VII, p.233.199-
e) Ibid. obs, VILL, p. 236. s94.
G 3;