Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 3. Band)

08 II Gesch: d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr. 
5 Zoll ziemlich stärk, und naßm von da an stufenweise 04 
ab, bis es sich zuleßt ganz verlohr.: Die ganze Länge Nn 
eines jeden dieser beyden “Lichtstreifen, in“ einer Dis A 
stanz von drey Fuß vom Messer, war ohngefähr Y 
6 bis 8 Zoll, und machte folglich von der Schärfe N 
Des Messers einen Winkel von etwa 10 oder 12, hsch- | 
stens 14 Grade. Bisweilen schien es ihm, als wenn us 
es sich noch einige Grade weiter ersireckte, jedoch so 
matt, . daß'es faum zu erfennen war, und mochte, 
wie er vermutßete, wenigstens zum Theil von einer ans ww 
dern Ursache, als die beyden Lichtstreifen, herrühren *). H 
- - Hierauf stellte ex ein zweytes Messer so an das : 
erste, daß die Schärfen“beyder einander parallel gegen, | 
Über lagen, und der Lichtstrahl zwischen beyde durch % 
gehen mußte. Da ihre Schärfen ohngefähr +Z+5 Zoll 5 
von einander abstunden, so theilte sich der Strahl in dex 
Mitte in zwey Theile, "und ließ einen Schatten das ZU 
zwischen. Dieser Schatten war so dünkel und schwarz, Gs 
daß alles zwischen“ den Messern düurc<hgegangene Licht . 
nach“ einer oder ver andern Seite hin gebogen zu seyn . 
schien; So wie die Messer einander genähert wurs M 
den, so ward auch der Schatten immer breiter, und | 
die angeführten Lichtstreifen zogen sich von der Seite ky 
nach dem Schatten hin kürzer zusammen, bis endlich R 
bey“ der Berührung der Messer“ sich alles Licht im : 
Schatten verlohr. Aus diesem Vetsuche schließt nun Kk 
Newton, daß das aim wenigsten gebogene Licht, u 
welches an den innern Enden der Lichtstreifen hingeht, 1 
von den Messerschneiden am weitesten vorbeyzehe, und iG 
daß diese Entfernung -ohngefähr * 5535 Zoll betrage, H 
wenn der Schatten zwischen beyden Lichistreifen zu ers ij 
scheinen anfängt 3 daß hinzegen dasjenige Licht, wels € 
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8) Optice, Jib. HU; obs; Vs ps 258: sar
	        
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