2 UL Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr,
nichts allein in einer der seiner Optik beygefügten Fragen t
frägt er ausdrücklich, ob nicht das Licht aus kleinen R
Theilchen bestehe, welche von den leuchtenden Körpern
ausfließen, und nach allen Seiten hin in geraden Lis
nien sich verbreiten ? Diese Theilchen könnten ihre bes 1
sondern Eigenschaften haben , und diese beym Durchs .
gange durch verschiedene Mittel behalten 5 Üüberdent .
könnten sie von den Theilchen andrer Körper angezos n
gen werden, und diese hinwiederum anziehen u. Cf. N
mit einem Worte, sie könnten auf andere Materie M
eben fo wirken , wie diese auf sie wirke *). Auch zeigt "
der Ganz seiner Untersuchungen ganz deutlich, daß er R
geneigt war, die Lichtstrahlen für die Wege materieller
Ausflässe aus den leuchtenden Körpern zu halten. V%
Noch deutlicher bat Newton seine Gedauken von |
der Natur des tdichts in einigen andern Fragen vor? "%"
getragen, weiche noch jeht eine genauere Erwägung Fi
verdienen, und daher angesührt werden müssen. Er :
fragt, können nicht grobe Körper und Licht eins in .
das andere verwandelt werden, und erhalten nicht die 5;
Körper ihre wirkende Kraft (vis aQuola) durch die .
Fichttheilchen , welche einen Bestandtheil derselben aus» |
machen ? Denn alle feste Körper verbreiten so lange de
ticht um sich her, als sie im gehörigen Grade erhikt y
bleiben s auch geht das Licht mit den Körpern eine .
Berbindung ein, wenn die Lichtsirahlen gegen ihre :
Theile sioßen. Es giebt wol keinen Körper , welcher N
zum Leuchten weniger geschickt wäre, als das Wasser, v
und gleichwol läßt es sich durch wiederholte Destillas N
eionen nac< Boyles Versuchen in eine Erde ver? k
wandeln , welche eine starke Hiße verträgt, und eben
so zut, wie andere Körper, leuchtet. Die Verwands-
jung der Körper und des Lichts in einander ist dent
Gans
a) Optice, Lauf, et Genev« 1740» 4. quacst, XXIX,