j | W8 Joh I »
EN 2. Besondere Physik, a. vom Lichte. 129
R
nung findet er uun eben das Resultat, welches Fer?
mat gefunden hat, daß sich nämlich die Sinus der
. Einfalls-» und Brechungswinkel zu einander verhalten
| verkehrt wie die Widerstände der brechenden Materien,
) dder gerade wie die Leichtigkeiten, womit sich die bres
KN henden Materien durchdringen ließen. Dem Lichts
" strahle giebt er , wie Cartesius, in der stärker bres
Ww. <euden Materie mehr Geschwindigkeit , ungeachtet ex
y ihm daselbst mehr Geschwindigkeit antreffen läßt.
wig Den Begriff von der Leichtigkeit und Schwierigkeit
jj Hat er ganz unbestimmt gelassen , und ihn nach dem
zu beweisenden Saße eingerichtet, Wollte man ihn
. | genau nehmen , so würde viel Umgereimtes daraus
. N folgen,
iM "b- Johann Bernoulli ") suchte einen Beweis
12P%% Hjder Brechung der Lichtstrahlen aus mechanischen Grunds
) Newton säßen zu geben. Allein seine Hypothese har wenig
Beifall gefunden ,; daher ich fie auch ganz übergebe,
(.ananglich Methoden, die brechenden Kräfte verschiedener Körper zu
4 vm messen,
SU I Nachdem Newton die verschiedene Brechbarkeit
3 lets niet Wides Lichts entdeckt hatte, und er feine der bieher ges
Jarungen Ver M brauchten Methoden zureichend fand , die Brechungss
Wwige, vOMperbästnisse so genau als möglich zu messen, so machs
Dieser suche Yee er sich selbst daran , einige Vorrichtungen zu dieser
ng, wie Fer MIA sicht anszudenken , welche er umständlich in seinen
* ju eweisen, Mioptischen Vorlesungen beschreibt *).
nnfts 1 es : :
wn „Seine erste Methode war diese: er befestigte ein
piu dl enges tieses Gefäß (lig. 20.) cd, worin die fnssige
FE Wiates
MM jW b) Ada erudit, Lips. 1701. mens. Jan.
ferengialen c) Newtoni opuscula a Zo. Castilioneo eolle&a T, 1,
1,111 p:1. sea, II, p. 98. sqq.
&ischer's Gesch. d» Physik. 111 BD, |