T30 III. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr, X
Materie zum Bersuch. gebracht wurde, an einem wviers' jeden
eckten drey bis vier Ellen langen Stücke Holz ab, FT
dessen entgegengeschte Seiten vollkommen: eben und "m
parallel waren, An der einen Seite seßte er- zwey En
viereckte Bretter bey d und e senkrecht auf. Das en? M
ge Gesäß hatte unten im Boden bey d nebst dem das 07 7
selbst befindlichen Brette ein Loch, welches mit einem pst 5
daran gekütteten Glase verschlossen war. Auf dem.
andern, Brette bey b ist ein Zeichen in e, so daß der us
durch die Mitte des Glases bey d durchgehende undsyül"z")!
Dieses Zeichen in e treffende Strahl mie der Seite die-ByYB8.00
ses viereckten Stück Holzes ab parallel ist. Auf. der By)?!
andern Seite des Holzes ist ein Quadrant mit den Bssiie 2
Pendel kg angebracht, um dadurch den Neigungs? jw |
winkel des Strahls zu finden. Verglich er nun diesen Py)
Winkel mit der Höhe der Sonne, welche zu gleicher pyp//Li1
Zeit gemessen ward , so fand er daraus sowol die Ein"!
falls: als auch die Brechungswinkel. folenden
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Die andere Methode, welche Newton angab, Pfl" dn
die Brechungsverhältnisse zu messen , war ein dreysei- tet dn
tiges Prisma von irgend einer durchsichtigen Mate-Wiyndu 1
rie. Wenn nämlich auf die Axe des Prisma die Son-Byyjsilwin!
nenstrahlen senkrecht sind, und die Strahlen aufwärts ider
gebrochen werden , so wird das gefärbte Sonnenbild Vini,
bey langsamer Umdrehung des Prima um seine Axe "
erst sinken , und darauf steigen. Zwischen dem Steis FE
gen und Fallen , wenn das Bild wie unbeweglich ist, 205
befestige man das Prisma in der Lage , die es hat, so ww
werden die Brechingen des Strahls beym Eingange N .
und Ausgange auf beyden Seiten des Prisma gleich a
seyn. Jn dieser Lage des Priema ist der Brechungss
winkel bey dem Eingange des Strahls gleich der hals
ben Summe des Erniedrigyngswinfels und des bres 05
chens |