DWA 2. Besondere Physik. a. vom Lichte. 135
vie wig yer Sache , worin er selbst etwas gethan haben woll?
7.50 ' te, einen Nebenbuhler vertragen; und zum Unglück
„ war die Lehre vom Lichte und von den Farben eine von
n seinen Lieblingsbeschäftigungen gfwesen. Er behaups
: tete hartnäckig eine von Cartesius entlehnte und
etwas veränderte Hypothese, nach welcher die Farben
nur in den Schwingungen eines ätherischen Mittels
| bestehen sollen. Hiebey beschuldigte er sogar News
ton eines an ihm begangenen gelehrten Diebstahls.
Auf das lektere aber autwortete Newton sehr bes
Ww scheiden, daß er D. Hooke's Meynung bloß aus
iM einander seße, und eingestehe , daß er einige von seis
t nen Beobachtungen genüßt habe, besonders die, wels
F'ipol! <e die Beugung des Lichts betreffen, worüber er ihn
Ta aber auch angeführt habez ferner die Bemerkung, daß
tene die Undurchsichtigkeit von den Zwischenräumchen der
| wit Körper herrührt, und den Versuch mit den dünnen
160 1 Scheibchen, welche Farben spielen, für dessen Bes
»% "'" Fanntmachung er ihm verbunden sey. Allein was die
infiw = Farben betrift , so, sagt er, überließ er es mir, die
(Dm nöthigen Versuche zur Erklärung ihrer Entstehung
wb auszusinnen und auszuführen , um eine Hypothese dars
eG mw gufzu bauen. Er gab mir weiter keine Nachweisung,
Zausaionn als daß die Farbe auf die Dicke des Scheibhens aus
Rewton! komme, gesteht aber selbst in seiner Mikrographie,
jeden , und4 daß er sich vergebens bemüht habe, zu erforschen , auf
erdeieglih welche Dicke es bey jeder Farbe ankomme. Da ic:
daß er (en also dieses selbst messen mußte , so glaube ich , wird
nd ungen) er mir vergönnen, dasjenige als mein Eigenthum zu
machen, gebrauchen, was ich mühsam gefunden habe, Dieß
wird mich demnach gegen die Beschuldigungen bes D.
„m's% Hooke rechtfertigen *).
„emm Unter
TEL k) Birch's bäftory, Vol. II. p.279,