rx 40 IL'Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr,
Prisma gebracht wurde, ::und damit in Berührung
Fam / ward das Bild der::laqmme. fast ganz undeuts Elndt
lich , „weil nun das Auge alle diejenigen Lichtstrahlen) wenn
welche vom Wasser "angezogen wurden. nicht erhielt, em
Daß aber die Zurückwerfung des Lichts unter der Fläs wenn
<e.ab, und nicht. in selbiger geschieht, bewieß dieß,
daß nach der Wegnahme des Prisma vom Wasser das
Bild der Flamme wieder lebhaft wurde, weil die she!
Lichtstrahlen unterhalb den-Wasserscheibchen , das an huet!
der Fläche ab hangen geblieben wär, wieder in die di
Höhe. gebogen wurden, '- Das Bild. besaß zwar in a
diesem Falle, ob es gleich belle war, feinen deutlich bes (hu
grenzten Umfangs dieß rührte aber von der Ungleich: die
beit der Oberfläche des Wasserhäutchens her 9), a M
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Untersuchungen und Bemerkungen, welche das Sehen betreffen. au!
- 'In diesen Zeitraum fällt eine wichtige Entdeckung ät
von Martorte, welche den Sik des Sehens betrift. Guo
Kepler hatte behauptet, daß die Empfindung des judt
Sehens auf der Nebhaur des Auges zu seßen sey, je
und nach Keplern haben alle Naturforscher einstim kt
mig diese Behauptung als unstreitig richtig anerkannt, dm €
Man ließ sich daher gar nicht träumen , daß ein an- 8.
derer Theil des Auges als der eigentliche Siß des ei
Sehens angesehen. werden sollte. Dieß würde auch ie
ohnstreitig nie geschehen seyn , wenn nicht Mariot- [ad
fe durch einen besondern Versuch Veranlassung geges au
ben hätte, die Empfindung des Sehens auf die gleich vs
hinter der Neßhaut liegende Aderhaut zu seßen. Dies wut!
ser fand nämlich, daß ein Theil der Neßhaut, nämse dzu
sich die Stelle, wo der Sehenerve eintritt, gegen den eh
- Eins wat
dend
1) Nouvelle decouverte touchant 1a vüe, in den Oeuvres, ber»
3 la Haye 1740 4. P+ 490. 19. 010