7.52 III. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr.
ist aber dagegen mit Recht erinnert worden, daß das wä ur
Auge, da es den schwarzen Flecken an den Grenzen 700%,
des deutlichen Sehens betrachtete, in einem Zustande WO
der Austrengung gewesen ist, von welcher es sich ohne palden
Zweifel wieder erholt hat, während das Kartenblatt pehuug
in die gehörige 2age gebracht wurde. Und da es auss Mint
gemacht ist, daß unser Auge das Vermögen besikt, iu
seine Gestalt zu verändern, so mußte nothwendig der Juze wi
Gegenstand durch das Kartenblatt betrachtet doppelt 3
erscheinen, indem die Lichtstrahlen , welche durch beyde iim |
Zdcher des Blatts fielen, die Neßhaut des Auges in 47
zwey verschiedenen Punkten rührten. iE
D. Hooke*) fährt die Bemerkung an, daß undd
ein Objekt, welches man auch durch ein hundertmal (4 gebn
so kleines Loch, als die Oefnung der Pupille ist, bes einer a!
Frachtet, nicht anders aussehen werde, als wenn man so [eil
es in freyer Luft betrachte. Nur bey stark erleuchteten yd hin
Objekten fey das Loch dem Auge deßwegen vortheils hund jf]
Haft , weil es die Strahlen, welche sonst eine unriche falle voy
tige Vorstellung erregt haben würden , s<wäche und wem ?
vermindere. Absicht
Daß die scheinbare Größe eines Objektes von dem en
Binkel abhange, unter welchem wir seine Länge und (a
Breite betrachten , war bekannt. Auch war es nicht 00
schwer zu bemerken , daß dieser Sehewinkel kleiner LE
werden müsse , je weiter man sich vom Objekte entfernt, 0
und daß er endlich so klein werde, daß sich das Obs
jekt dem Auge völlig entzieht. Ueber diesen kleinsten (ma
dem menschlichen Auge noch empfindlichen Sehewinkel deien
hat man verschiedene Versuche angestellt. - D. Hoos Ned
pe) besiritt Hevels Methode, die Winkel am Hime
mel
k) Birck's history, p. 503. |
I) Animadvers, in partem primam machinae eoeleftis Heveliz,