6 III. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr.
wartete Weise fand er das Bild , das sich im ersten “
Prioma ausgebreitet hatte, nach der Brechung im .
zweyten Prisma vollkommen freisrund , als wenn es s
gar feine Brechung erlitten härte. .
Um sich von diesem Versuche eine deutliche Vor- Et:
siellung zu machen , seße man (lig. 1.) , daß durch die die
Defnung a des Fensterladens bc Licht von der Sons und
ne S auf das erste Priema def falle, so wird dieses Bil
das Licht nach k1 hin brechen , und daselbst ein längs Mi
lichtes Bild zuwege bringen. Wird aber hinter das ein
erste Prisma das zweyte bh gi gehörig angebracht, so ts
wird nunnehr das Licht nach m hin gebrochen, und 9
das Bild daselbst ist kreigrund. Newron hatte dir
bey diesem Versuche vorzüglich darauf gesehen, daß et:
hs mit ef und gi mit df genau parallel war, da- fil
mit die Brechungen in beyden Prigsmen einander zwar
entgegengeseßt, aber doch gleich groß seyn möchten. |
Uebrigens bemerkte er, daß die Prismen sehr nahe %,
an einander gestellt werden mußtenz denn hatten sie jam
eine solche Entfernung von einander, daß schon das ve
am ersten Prisma gebrochene Licht Farben zeigte, ehe GE
es das zweyte Prisma erreichte, so wurden diese Fars R
ben durch dasselbe nicht zernichtet. .
1. Da Newton bey allen: diesen vorläufigen Uns N
tersuchungen seine Vermuthungen nicht bestätigt fand, m
so suchte er nunmehr den Umstand „+ daß die Strah»
jen von verschiedenen Punkten der Sonnenscheibe ges
gen das Prisma unter verschiedenen Winkeln geneigt liq
sind „ näher zu erwägen, und maas daher alle bey jah
den Versuchen vorkommende Linien und Winkel. Der ta
Durchmesser der Oefnung. im Laden war-T Zoll, die und
Entfernung des Bildes vom Laden oder vom Prisma ww
22 Fuß , die größte Länge des Bildes x 3+ Zoll, und GC:
die