Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 3. Band)

itt, 2. Besondere Physik. a. vom Fichte. 7 
ir die Breite 25 Zoll. Dex Winkel, welchen die gebro» 
<enen Strahlen , die nach der Mitte.des Bildes hin? 
. giengen, mit den einfallenden verlängerten machten, 
betrug 44% 56, und der brechende Winkel l des Priss 
" ma 632 12“, Die auffallenden und ausfahrenden 
ze Strahlen hatten, sogenau er es erhalten konnte, gegen 
RE die Seitenflächen des Priema eine gleiche Neigung, 
„ZU und die leßtern kamen senkrecht auf die Wand. Das 
1 Bild, welches zwischen den Strablen, die durch die 
j j Mitte der Oefnung giengen, enthalten war, hatte 
7 eine Länge von 13 Zoll, und eine Breite von 23 Zoll, 
R, daß folzlich der Breite des Bildes ein Winkel an der 
3. u Oefnung von etwa 31 Minuten (gerade so viel, als 
pie der scheinbare Durchmesser der Sonne ausmacht), 
+ 2 der Länge desselben aber ein mehr als Fmal größerer Win 
A kel, nämlich 22 49", zugehörte. 
kn Diesen Beobachtungen zu Folge berechnete er zu? 
ie Ma erst die brechende Kraft seines gläsernen Prisma, und 
eten fand das Verhältniß der Sinus des Ciosalls- und des 
mds Brechungswinkels wie 31 zu 29; hieraus berechnete 
ee, de er die Brecßungen zweyer Strahlen, welche von, ents 
| Fam gegengeseßten Punkten des Sonnenrandes herkamen, 
so daß der Unterschied ihrer Neigungswinkel 31 Mis 
nuten betrug, und fand, daß die ausfahrenden Strahs 
a Uw len ohngefähr denselhen Winkel mit einander hätten 
t and, maden sollen. | 
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- Da aber diese Berechnung auf dem unveränder? 
en lic) angenommenen Berhältnisse der Sinus des Einz 
: fals : und Brechungswinkels sich gründete, so brach? 
. te er nochmals sein 'Prioma in die. vorige Stellung, 
; zund. machte die Bemerkung, daß, wenn -er es ein 
. wenig“ um. seine Axe drehete, so daß die Neigung der 
' Seitenfläche gegen das Un nicht über 4. bis 5 Gradt 
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