7182 111. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr.
weiß; andere hingegen, welche im Flusse undurchsiche In
kig waren, wurden nach dem Erkalten durchsichtig. welche
Uebrigens ließ sich eine beträchtliche Menge einer Max man
terie, z. B. Gold, Silber u. d. gl. in dem Brennpunks- ane m
te schmelzen, wenn anfänglich wenig hineingebracht, Gef
hach und näch mehr hinzugethan ward. Auch ließen Spie
sich die Lichtstrahlen des Mondes durch die Gläser fut 0
Concentriren, sie gaben aber nur stärkeres Licht und Yuh !
feine Wärme. mann
Noch mehrere dergleichen Versuche, besonders mit vm?
Metallen, wurden zu Anfange des 18ten Jahrhunderts sin:
mit dem Tschirnhausischen Brennglase von Hombers-
gen *) und Geoffroy*'n *) angestellt.
Nach. dem Herrn von Tschirnhausen suche sher 1
te auch Hartsöker *) große Brenngläser aus massi beschä!
vem Glase zu schleifen. Er fährt an, daß er ein Geno
Brennglas zu Stande gebracht habe , welches 3 Fuß darädet
F Zoll breit war“, und von beyden Seiten in einer Fups „und.
fernen Schaale geschliffen worden, welche im Durchs und fd
messer 18 Fuß hatte. Er habe das Glas auch in der (em,
Schaale mit Tripel wie andere Gläser polirt , und das renti
schönste und reinste Glas dazu genommen. Das Col- Yaler!
leftivglas , das er damit verband, war ebenfalls auf m
beyden Seiten erhaben, und in einer Schaale geschlifs Eb
fen und polirt, welche im Durchmesser 4 Fuß hatte. die y
Nach der Zeit hat man auch versucht , Brenns bir
spiegel aus andern Materien, als Metall und Glas,
nämlich von Holz, Stroh. und Pappe zu verfertigen
So
2) Memoir. de 1'Acad, roy. des sciene, de Paris, an. 1702+
a) Ibid. au. 1709.
b) Recueil de plusieurs pieces de physique, p. 137: