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ue 2. Besondere Physik. a. vom Lichte. 185
, dewasser das Licht einsauge, und im Dunkeln leuchte.
| Dieser Balduinsche Phosphor, welcher das aus der
"4 Kalkerde und Salpetersäure entstandene Mittelsalz
Ü oder der Kalksalpeter ist, leuchtet aber nicht so helle
sih und nicht so lange, als der bononische Stein, vers
I“ liert auch an der Luft seine Kraft zu leuchten bald z
daher er sich am besten in hermetisch verschlossenen Ges
| fäßen aufbewahren läßt.
1 Sine ähnliche Eigenschaft entdeckte späterhin
| Homberg?) an der Verbindung der Kalkerde mit
" der Salzsäure oder dem fixen Salmiak , welcher daher
ad zf der Hombergsche Phosphor genannt wird.
Fm Außer diesen Lichtsaugern ward auch in der Nachs
wn Isbarschaft um Bern an einem kalkartigen Körper , der
ve fast die Gestalt des Jsländischen Krystalls hatte,
1 SEU ie nämliche Eigenschaft entdeckt. Der Herr Bours
[ase , MU u et schickte an die Akademie zu Paris eine Probe
16 ve NU avon nebst einer Abhandlung darüber. Die Akades
vA ie trug dem Hertin du Fay die Untersuchung dieses
: FCU inerals auf.“ Er glaubte in diesem Körper etwas.
A Schwefel gefunden zu haben. . Bey dieser Gelegenheit
': HO eobachtete auch du Fay schon, daß einige Edelges
5 F, Misieine , als der Amethyst, der occidentalische Jaspis,
*. P,- [Der Hyacinth und einige Rubine dieselbe Eigenschaft,
1%: 374 Avic das Berner Mineral, besaßen *).
iq in Gey Von diesen beschriebenen Lichtfaugern ist ein ches
dv Km isches Produkt , welches fast ausschließend den Nahs
men Phosphor erhalten hat, indem selbiger jeder
018% 40, [73% zeit
|) Memoir. de PAcad, roy. des science, de Paris. an, 1692,
en (unarigtt 1710. 1712.
m / m) Histoire de VAcad, ae science, de Paris. an. 1724«