212 I11.Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr,.
sagt er, er könne bey einer so durchsichtigen Materie, W
wie das Wasser ist, keinen andern Grund von der Gitius
Entstehung der Farben auffinden , als die verschiede- leichen
nen Ördoßen der Wasserkügelchen , woraus die Wolken Ei
zusammengeseßt sind. Gim
Anch fällt in diesen Zeitraum eine schöne Bemer» hon 551
fung von David Gregory, welche damaliger Zeie ww“
aber nicht geachtet wurde, sondern erst nach einer wejet 3
lavgen Reihe von Jahren von Euler mit der glück din 276
lichiten Anwendung zur Erfindung der achromatischen si, vm
Fecnröhre benußt wurde... Es hatte nämlich Grego- je, (ät
xv?) den Bau des Auges , in so fern selbiges aus Nac
Feuchtigkeiten von verschiedener Brechungskraft bes 7
steht. zur Nachahmung der Fernröhre vorgeschlagen. 1.
Um Eude seiner Anfangsgründe sagt er: wenn wegen Gil
der mit der Auearbeitung metallener Spiegel verbun/ in
denen Schwierigkeiten Linsengläser doch lieber gewählt Beg
werden sollten , jo möchte es wohl nüßlich seyn, das DN
Objektiv aus Mitteln von verschiedenen Dichtigkeiten FIN,
zusammen zu seßen, wie es die Natur , die nichts vers . |
geblich thut, bey dem Baue-des Auges gemacht hat, ken
um das Bild aufs deutlichste sich entwerfen zu lassen, Di
Homberg") wollte auch bey der sehr großen Duns [atigen
ne desLichts gleichwol einen Stoß- desselben gegen andere n M
Körper wahrgenommen haben. Denn als der Brennpunkt Vi )
eines 12 bis 13 Zoll breiten Linsenglases auf dergleis pen .
<en leichte Körper gefallen sey, ss habe er bemerkt, 000
daß sie durch den Stoß der verdichteten Sonnenstrahlen seln, ]
in Bewegung verseßt, und eine Uhrseder in eine schwine- leicht &s
gende Bewegung gekommen wäre,
Auch s) Co)
q) Eatoptr, et dioptr. elementa. Oxon. 1697. 8. Z 5
rx) Hiltoire de PAcad, roy. des sciene, de Paris. an, 1708, LN