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in >. Besondere Physik. e. vom Wasser. 287
" daher , daß ihre Theile durch den Druck einander mehr
ne genähert würden, sondern es geschehe durch ein Hers
“ guspressen irgend einer überaus feinen Materie (nach
" | ihm des Aethers, welchen er für ganz incompressibel
| 1 JU). Um die Compressibilität des Wassers zu beweis
; sen , giebt er folgenden Versuch an. Man seße in eis
; nen gläsernenmit Wasser gefüllrerCylinder oder in einer
Röhre eine oder mehrere Glaskugeln, welche wit dem
Ww Wasser ein gleiches specifisches Gewicht besizen, oder
3 MU.as jpecifische Gewicht des Wassers nur um ein gerine
"UURRU 2 übertreffen. Auf solche Art werden sie im Wasser
SO Wschwimmen , oder doch nur mit einer sehr geringen
«wan Fr EUKrraft gegen den Boden des Cylinders sinken. VWers-
ohjer nict va schließt man hierauf die Oefnung des Cylinders mit
einer Blase, und druckt sodann stark gegen die Blase
mise Statt etwa mit dem Daumen , so wird durch diesen Druck
ae belie das Wasser zusammengepreßt und specifisch schwerer.
ns „0 Da nun die vorhin um ein geringes schwereren Kugeln
ie bie Win dem Wasser zu Boden sanken, so müssen sie nuns
Nn - mehr in dem durch den Druck specisisch sc<werern Wass
„u. ser in die Höhe steigen. Allein dieser Verjuch hat
ee dem de Lanis nicht glücken wollen.
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Magluln De LZanis Versuch ist an sich nicht übel auss
1, das sich die gedacht , allein es liegt dabey in der That schon die
eiten verfehtt, Vorausseßung zum Grunde, daß das Wasser compress
Aferaus (9 sibel sey 3 denn alsdann konnte er erst behaupten , daß
eien für eit der angeführte Erfolg statt haben würde. WWolite
,5 Zusammen man ihn aber doch als Beweis der Compressibilität des
n, zuge nid Wassers annehmen, so ist er ganz verwerflich und
= gusserst fehlerhaft. Dem de 2anis konnte es gar
nicht unbekannt seyn, daß, wenn das Wasser durch
EI SNeuschenkräfte zusammengedruckt werden sollte, eine
ene zweit größere Kraft , als bloß der Druck des Daum
VORLIE nothig