290 Ill. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr. ,
ehe alles Wasser, das sich in der Mitte befand „ win?
gefrocen war. Kemer Ü
hejondett
3. Um nun die Ursache zu entdecen, warum fanden,
das Wasser durch diesen kleinen Canal hervortrete, ser zul
und das Eis zulekßt zersprengt werde, nahm Mariots- milde
te ein großes Glas von konischer Form, füllte es bis Fonte
auf 3 oder 4 Linien vom obern Rande mit Wasser an, .
und gab genau auf alle Umstände beym Gefrieren dess Nl
selben acht. Nachdem sich Eislamellen gebildet hats- |, vb)
ten, wovon einige durch Anlegung von Eisnadeln wie [Weh
Petersilienblätter, andere wie eine Säge gezahnt aus- em,
sahen , fiengen sich mehrere kleine Luftblasen auf dem weiht,
Boden und an den Seitenwänden des Glases zu zeis Ped
gen an, welche nach und nach größer wurden. Einige (aug dy
von diesen Blasen blieben im Cise, andere aber machs WiN
ten sich davon los , und stiegen in die Höhe. Je mehr fou
das Wasser gefror , desto mehr bildeten sich solche (Bt
Blasen. Indessen drang das Waser durch den kleinen ne 10
Canal beständig hervor , und gefror sogleich, als es [eigen zu
sich über das Eis ergossen hatte; dadurch wurde aber hre aue
das Eis um den Canal sd hoc< , daß es auf der einen des rieb
Seite den obern Rand des Glases überstieg, und auf 00 einmal
solche Art das Wasser aus dem Glase zu laufen ans Natiafei
fieng. Um dieß zu verhindern, machte Mariotte Cie het
auf der andern Seite eine kleine Oefnung durchs Eies, In very
durch welche nunmehr das Wasser hervordrang. Ends dem il
lich ward aber auch diese Defnung mit Eis bedeckt, ?
und da sich beständig noch im Wasser, welches nicht von einz
mehr gefrieren konnte, Blasen bildeten, so stiegen sie Wasser |
darin in die Höhe, Einige Zeit darauf zersprang (EN
das Sis , und er fand, daß es jich an zweyen Orten Yume
erhoben hatte, und daß sich in der Mitte des Eises noch Ee
ein wenig Wasser befand. Auch nahm er wahr, EH .
daß “