GUTEN
WS Zeit, 2. Besondere Physik. e. vom Wasser. 327
002 gem herausgeßen, und sich dahin begeben , wo sie wes
. niger Widerstand finde, als in den Zwischenräumhen
| des Wassers , das sie verlasse; und eben daher müsse
- das Gefrieren des Wassers erfolgen. == Sekt man
| in dieser Erklärung statt subtile Materie freye
Wärme, so wird man sie ziemlich übereinstimmend
4 mit der jeßigen Vorstellung finden. <z
Das daher entstandene Eis ist ganz demjenigen
E ähnlich , welches ohne Zuthun der Kunst durch eine
“ sehr schleunige und hestige Kälte entsteht, ausgenoms
„PV men, daß seine Luftblasen meistentheils eine länglichte
„DBV jund konische Figur annehmen; und daß seine ersten
es burg ihrn IMF 3den kurz , einförmig, dicht beysammen , und fast
7, m uh Wfiallemal senkrecht an den Rand des Gefäßes ange?
971 Kerpen, selzt sind.
M Diese Erscheinungen und besonders die Luftblasen
wan gef Kmit ihren der Aye des Gefäßes zugekehrten Spiken
| bits in din Weigten augenscheinlich den schnellen Lauf und die schnels
fe vie Säle, Kie Ergießung der feinen Materie von der Axe nach dor
Nye KZ läche, d. i, nach dem Gemenge von Eis und Salz,
nw Bastet, womit das Gefäß umgeben ist, und nach welchem die
vy, shirt Kiiinnere subtile Materie desto geschwinder und heftiger
Daterie, web | zufließe , je mehr sie Plaß darin finde, und je mehr
ae Slüssigfeit die neuen Räumchen, die darin durch die schleunige
) zum Teil 1 Trennung der Theile des Eises entstanden sind, die
0 ihrer Swi Wirkung ihrer ausdehnenden Kraft erleichtern. Die
; Gleichgewicht Kii änglichte Figur der Luftbläschen in dem künstlichen
' finbar, 13 KT ise rühre von nichts anderm her , als theils von der
1, veil sett JMS hnelligkeit , womit sie von der Fläche gegen die Axe
(tze, (4! Mshetrieben werden, und theils davon, daß die Wasser?
je in ihnen 19 theilc<en , zwischen welchen sie zusammengedruckt fich
t aäben , 59 befinden, hart und unbiegsam geworden sind, ehe die?
09 Der ZR se fleinen Häufchen Luft ihre kugelrunde Fizur hätten
7 aub wieder erlangen können.
„ml | Daß
