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eite 2. Besondere Physik. e. vom Wasser. 369
ne bisweilen mit rother Farbe glänzten , bis sie ends
lich nach einer viertel» auch wohl halben Stunde,
nachdem diese rothe Farbe plößlich verschwand , wies
der blaß wurden, Da ihm nun aus der Erfahrung
bekannt war, daß die untergehenden Sonnenstrahlen
die niedrigern Derter eher als die höhern verlassen,
nämlich zuerst Wiesen und Felder, nachher die Gips |
fel der Gebäude , und darauf die Spißen hoher Bers
ge, am spätesten aber die Wolken, und zwar die-ges
“ gen Morgen gelegenen eher, als die gegen Abend bes
; findlichen 3 so glaubte er schließen zu können, daß die
zl rothe Farbe der Wolken von, keiner audern Ursache
| abhange , als von der Reflexion der auf sie fallenden ;
4 Sonnenstrahlen , und welche daher verschwinden müss
. AULUUse, sobald die Sonne den Wolken keine Strahlen
EE Bimebr zusenden könne. Bey der Auflösung dieser Aufs
9 die Cds gabe selbst unterscheidet er vorzüglich drey Fälle, 1,
wenn die Wolke im Scheitelpunkte des Beobachters
iserigen Mis sich befindet , 2. wenn fie zwar nicht im Scheitel,
| aber doch in einem Scheitelkreise liegt, und 3. wenn
(ume eon ji '* sich weder im Sceitel noch in einem Scheitelkreise
5 FMerr7 ssb findet. Diesen leßten Fall hält er für den schwers
b.. - Missien , und bemüht sich, Formeln zu suchen , aus wels
4 Mm <en sich die Höhe der Wolke berechnen läßt. =» Als
„ E; sein diese Methode ist schwerlich in der -Aueübung mit
„MUS icherbeit zu gebrauchen, weil der Weg der leßten
Fs “ N Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre wegen des vers
phil schiedenen Zustandes derselben ungemein veränderlich
vos ij. i . ===
(mm aus 5 Was die Größe der Wolken betrift, so hat Max
nimlid 0)0 riotte ') die Länge einiger über Eine Meile gefuns
2300] WE den. Sonst ist sie aber ungemein verschieden. Wir
| Auch
0 4 ttitd« 3) Discours fur le mouyement des eaux, chap, III,
Fischer's Sesch. d., Physik. 111, B- Aq