Winans
„2. Besond. Physik. €. von d. Gährung. 413
| rationen , nämlich als eine Fortseßung einer etwas
af stärkern , innern, warmen Bewegung , welche theils
M zur Auflösung , theils zur Verbindung gewisser Dinge
diene, Deßwegen finde in mancherley Gattungen
; der Gährung, die nicht einmal eine merkliche empfinds
3627 liche Wärme vertragen könnten, die eigentlich soges
wen Kjnannte Digestion nicht statt. Wenn man aber die
GE MG ährung und die Digestion in einer etwas weitläuftis
folg In Wilden Bedeutung nehme, so kämen sie überein in der
1, vw (u WMssteten Dauer der innern flüssigen Bewegung, um entz
103.07 Pr6 Misweder etwas Fremdartiges mit einander zu vereinigen,
oder auch von einander zu trennen.
y "W. Hiernächst giebt nun Stahl folgende Gattuns
der ssen der Fermentation an
108, uni 1. Die in der allgemeinsten Bedeutung genoms
! Dey ir Klimene Fermentation , die in flüssiger Gestalt Brants-
gemeinsafilu wein, Wein und Bier zum Vorschein bringt, und
je 1 ve ji dann die Fermentation des Brodtteiges.
nn ] 2. Die Essigwerdung sowol in weinigten, geists
. „LEE he Wbaften , gegohrnen, als auch in andern zur geisthafs
. ten Fermentation zwar nicht bequemen, nachdem aber
R 8 0 DEr geistige Theil dazu geseßt worden, gar schnell ers
| saurenden Dingen.
eder Feten 3. Die Fäulniß, sowol die stinkende sehr zarte
ite un ven Whhnd subtile, als auch die gröbere schimmelhafte , locfes
esa u re und schwammige.
Fr "vm Die Ordnung, in welcher diese Gattungen der
N Fermentation auf 'einander folgen, ist folgende; 1. die
r-: M, weinigte EL die essighafte , und endlich 3. die fans
. „C/ llende Gährung oder die Fäulniß. |
| 110 Es erstrecke sich aber die Fäulniß noch weiter,
ENZ und mehr ins allgemeine, weil sie nicht allein alle vier
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