Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 3. Band)

- iE. 2. Besond. Physik. €. von d. Gährung. 417 
' Gährungsprozeß zu erklären gedachte. Sie beruht ganz 
auf Caxrtesianischen Grundsäßen, und würde nicht 
werth seyn angeführt zu werden, wenn es nicht der 
ie ABZ ect der Geschichte erforderte, den Zustand der Phys 
3 WU in jeder Zeitperiode "darzustellen , weicher aber geras 
an MMisde aus einer solchen Hypothese, die besonders aus 
4 der Feder eines der. angesehensten und berühmtesten 
"ZUE WM nner floß , am deutlichsten erkannt werden kann, 
Vas 
1, 08 k, WBB er noulli macht zwischen der Auswallung (efs 
een SEE fervescentia) und der Gährung (fermentatio) weiter 
aden Gewe] feinen großen Unterschied, und versteht in der aliges 
der hin und bes] meinsten Bedeutung unter beyden eine innere nb: uns 
1, dl befor dentliche Bewegung der Theile eines vermischren Körs 
aher nicht daran, [MIP rs - welche oft mit Wärme begleitet, oft aber auch 
16remden Materi ME bie selbiger ist: Wenn nun diese Bewegung mit 
| dies 20m af beftiger Aufwallung und Geräusch vollendet wird, 
W 1Krdieß schnell anfängt und geschwind aufhört, so nennt er 
mM diesen Akt die Effervescenz 3 wenn sie hingegen schr' 
Me saugsam sich anhebt, nach und nach sich endigt , und 
» mE] dabey kein merkliches Aufbrausen siatt findet, obgleich 
ve it ungs das Aufsteigen der Blasen länger anhält, so belegt er 
edafen Jaber, diesen Akt mit dem Nahmen der Fermentation. Hierz 
1-4, Mi Mas erbelle nun, sagt er, worin die Esfervescenz und 
jol<e Hperation ; ; G , 
vn Dede vel die Fermentation sich unterschieden , wenn man ja 
der Wi einen Unterschied zwischen beyden seen wolle; indessen, 
zehen, ine er, wären sie bloß dem Grade nach verschiedenz 
e und GEE A die Effervescenz sey in der That nichts anders, 
in erahu] als eine hestigere Fermentationz und die Fermentation 
Opentien ve TEM ichts weiter, als eine schwächere und gemildertere Effers' 
.. vescenz. Nach seiner Meynung erfolgt eine Effervess 
ande! ph cenz, wenn zwey Körper zusammenkommen, welche sehr 
5 wit " feine und unter einander leicht mischbare Theile bes 
in siken , weil alsdann die Wirkung und Gegenwirkung 
fe. 1090.17? NUR Zisch er's Sesch. d. Physik. 111. B. „unf 2 d wund ens 
dl >»
	        
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