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430 Ill. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeit. 2
des merkurialischen Phospbors. Da man aber in 1 N 3
andern dergleichen Barometern ein solc<es Licht nicht Een
bemerkte, so hielt man es für eine besondere Begeben? Rn
heit, und dachte der Sache nicht weiter nach: Erst hk
im Jahre 1700 unternahm es Johann Bernoul-PB won 4
[li *) wieder, diese Sache etwas genauer zu untersus Pfd
<en.. Erglaubte. ein Mittel gefunden zu haben, leuchs sv
tende Barometer zu verfertigen. - Diese seine vermeinte das Zu]
Entdeckung theilte er anfänglich der Akademie der Wise eM
senschaften zu Paris mit; sie fand aber Widerspruch, Psichn in
weil die darnach verfertigten Barometer nicht leuchten Röhre ves
wollten. Dadurch ward Bernoulli veranlaßt, Oberfläche
seine Methode in ein Paar Briefen etwas ausfährlis PssS,gus
cher zu beschreiben *) ; und, zugleich einige Bemerkun- : vm
gen hinzuzufügen. Noch umständlicher aber hat er y
endlich diese Sache in einer 1719 gehaltenen Dissertax i
tion ") ausgeführt. Das vornehmste, was darin ents wa
halten ist, ist dieses: -. WE
1. Das blißende Licht erscheint bloß, wenn das Ni
Quecksilber in der Röhre herabfällt , nicht aber, wenn“
es in die Höhe steigt. „En 7
2. Das Licht ist allein an dem obern Theile des ni
Hueecksilbers wahrzunehmen, mit welchem es gleichsam der anfang
verbunden beym Herabfallen des Quecksilbers zugleich Zeit ader
herabgeht. WBisweilen aber ist es so lebhaft, daß es dieß hatt
den ganzen leeren Raum , wie ein Blik , erleuchtet, [et veodad
3. Je stärker das Herabfallen des Quecksilbers FN
ist, welches man durch die schnelle Bewegung der Rohs NG
Us 3. %
u) Memoir. de Acad. toy. des scienc, de Paris, an, 1700, she in)
und Beynoulli opp. T.1. nro. 62. gieiG weit
k) Men, de 'Acad. roy. des scienc. de Paris 1701. und A!
Bern. opp. T.1. ur. 63. Ö4« | |
y) Disl. de mercurio lucente in vacuo, in Opp, T, IL NO
nr0, 112.