432 111. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr- M 87!
die Poren der Glagröhre in die Torricellische Leere eins Hit 1
dringe , und aus einer andern viel feinern flüssigen ug '
Materie, welche mit dem ersten Elemente des Cars bud "
tesius Übereinfommt , und welche sich in den kleins PEE
sien Zwischenräumchen des Quecksilbers aufhält, zu Fn n
erklären. Das Quecksilber, sagt er, bekomme mit derssyf“ 2;
Berührung der Lust ein kleines Häutchen auf seiner er
Oberfläche ; dieses hindere, daß die feine Materie vonssss/ .. "
dem Quecksilber beym Hinaufsteigen sich nicht losmas “MB
c<en könne, beym Herabfallen aber aus selbigem in den EE j
leeren Kaum fließe, und durch ihre schnelle Bewegung : ae
au den durch die Poren des Glases eingedrungenen Aes (wa nn
ther mit Heftigkeit sioße und dadurch das Licht hervor? m"
bringe, Auf ähnliche Art sucht er alle übrige Erscheis % 4
nungen zu erklären. Ju
Das Verfahren des Bernoulli, wodurch leuch: Nn Zug
tende Barometer unfehlbar zu Stande zu bringen wär Oo
ren, ist folgendes: Vor allen Dingen soll man das (9 fu
Quecksilber probiren , ob es von allen Unreinigkeiten pi
und anklebenden metallischen Theilchen rein sey, indem .008e
zu der Absicht das reinste Quecksilber genommen werf
den müsse. Dieß könne man erkennen, „wenn es helle so:
und weiß wie ein Silber aussehe, sich in kleine Kässysi"""1
gelchen zertheile, welche sehr schnell fortlaufen , wenn peg,
man sie nur ein wenig berühre, und Bläschen werfe, M>"Z"
die bald wieder verschwinden , wenn man es im Glase 0 0T
siark bewege. Am besten aber glaubt er es rein zu yy“
erhalten , wenn es nach der Chemiker Weise abdestils [Miau e|
lirt werde. Wenn man aber genöthigt sey , gemeinesym "40
Quecksilber aus der Apotheke dazu zu nehmen , so foll 1syss"/M
man es auf folgende Art reinigen? man gießt über das Ne N
Quecksilber etwas reines Brunnenwasser, worin auh yy
etwas Salz und Essig gebracht seyn kann, und nach- PY Dity
dem man das gläserne Gefäß wohl verwahrt bar, 227
schützt 1:
RiDers 7